Medicalpark Klinik Chiemseeblick
Hier findet ihr Erfahrungen und Vorstellungen von Kliniken, die psychische Erkrankungen behandeln.
Medicalpark Klinik Chiemseeblick
Schön Klinik Bad Arolsen - Station 6
(C) Einsenderin |
Danuvius Klinik Pfaffenhofen
Versorgungsgebiet: Stadt und den Landkreis Pfaffenhofen
(C) Einsenderin |
In der Danuvius Klinik Pfaffenhofen gibt es 4 Stationen:
Station 1 – Akutpsychiatrie
(beschützter Bereich)
Station 2 – Allgemeinpsychiatrie / Psychosomatik
Station 3 – offen geführten Kriseninterventionsstation
Station 4 – Spezielle Psychotherapie
10
Behandlungsplätzen auf den Fachbereich Psychodynamische Therapie (PDT)
mit tiefenpsychologisch fundierter Einzel- und Gruppentherapie, 10
Behandlungsplätze für DBT Behandlung
Die Einsenderin wurde auf Station 3 behandelt aufgrund einer KPTBS.
Es
gibt 20 Behandlungsplätze in Einzel- und Doppelzimmern. (ein
Einzelzimmer bekommt man u.a wenn man eine private Zusatzversicherung
hat)
Behandelt werden im Prinzip alle Krankheitsbilder, solange
man absprachefähig ist was Suizidalität oder Fremdgefährdenes Verhalten
angeht, da die Station offen geführt wird. Manchmal wird man bei akuten
Krisen für 1-2 Nächte auf die geschlossene Station (Station 1) verlegt.
Die Station hat ihren Schwerpunkt auf offener
Krisenintervention, manchmal sind Patienten aber auch längerfristig zur
Therapie dort. Aufgenommen werden kann man meist kurzfristig, z.B auch
über den Dienstarzt.
Der Wochenplan und die Therapien
werden individuell nach den Bedürfnissen eines jenen Patienten
zugeschnitten und je nach Krankheitsbild.
Mögliche
Therapien: Einzeltherapie (1x die Woche), Bewegungstherapie, Theater
Therapie, Nordic Walking, Ergotherapie, Musiktherapie, Gruppentherapien
(z.B Problemlösegruppe, Achtsamkeit, Depressionsbewältigung, Soziales
Kompetenztraining, Psychoedukation)
Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort Hinterbrühl - Österreich
Versorgungsgebiet: Industrieviertel (Bezirke Baden, Bruck / Leitha, Mödling, Neunkirchen
und Wiener Neustadt sowie Bereich Schwechat), nördlichen Teils des
Burgenlandes (Bezirke Eisenstadt, Mattersburg, Neusiedl / See und
Oberpullendorf)
(C) Landesklinikum Hinterbrühl |
(C) Einsenderin |
(C) Einsenderin |
(C) Einsenderin |
(C) Einsenderin |
Asklepios Klinik Ochsenzoll - Hamburg - Station O23
Versorgungsgebiet: Hamburg Wohldorf-Ohlstedt, Duvenstedt, Lemzahl-Mellingvorstedt, Bergstedt, Volksdorf, Sasel, Poppenbüttel, Wellingsbüttel, Hummelsbüttel, Langenhornn Groß-Bortel, Alsterdorf, Ohlsdorf, Winterhude, Barmbek Nord, Bramfeld, Sasel und Volksdorf
(C) Asklepios Klinik Ochsenzoll |
(C) Einsenderin |
Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe Kassel - DBT Station 1.2
(C) Vitos
In der Vitos Klinik Kassel gibt es mehrere Stationen:
Station 1.1: Allgemein Psychiatrie und Krisenintervention
Station 1.2: Persönlichkeitsstörungen
Station 2.1: Depressionen
Station 2.2: Allgemeine Psychiatrie
Station 3.1: Psychosomatik
Station 3.2: Komfortstation / Allgemeine Psychiatrie
Einen allgemeinen Post zur Klinik gibt es bereits, heute gibt es einen spezifischen zur DBT Station (Station 1.2).
Die Station befindet sich in einem Neubau, der 2017 eröffnet wurde.
Insgesamt gibt es 24 Betten in Doppelzimmern mit eigenem Bad.
Die Einsenderin schreibt:
Sehr Häufig fallen die Therapien, ohne das sie nachgeholt werden, aus. Ich hatte veganes Essen und es war furchtbar, aber auch das andere Essen soll nicht gut gewesen sein. Das
Konzept der Station ist es, sich selbst helfen zu lernen. Die
Pfleger:innen sind zwar immer ansprechbar und bieten einem z.B.
Kühlpacks als Skill an, aber so richtig helfen können die nicht.
Generell hat man ziemlich wenig Therapie und es gibt oft auch Tage wo
gar nichts stattfindet. Man muss eine hohe Eigenmotivation mitbringen und sollte schon relativ stabil sein damit die Station einem helfen kann.
Kinder- und Jugendpsychiatrie Mariaberg
Versorgungsgebiet: Zollernalbkreis, Landkreis Sigmaringen (nicht Bad Salgau, Herbertingen, Hohentengen, Illmensee, Ostrach)
In der KJP Mariaberg gibt es 4 Stationen:
(C) KJP Mariaberg |
(C) Einsender |
(C) Einsender |
(C) Einsender |
Psychosomatische Fachklinik Simbach
(C) Petra Höllbacher
n der Psychosomatischen Fachklinik in Simbach werden
Erwachsene ab 18 Jahren aufgenommen mit den verschiedensten
psychosomatischen Krankheitsbildern wie z.B Depressionen, Burn-Out,
Essstörungen, Traumafolgestörungen, Angsterkrankungen, mit Schmerzen
unklarer Herkunft oder mit funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen und
psychosomatischen Erkrankungen.
Es gibt spezielle
Behandlungssettings für Essstörungen, Junge Erwachsene (von 18-28
Jahren), Schmerzpatienten, Stukturbezogene Psychotherapie sowie
Traumafolgestörungen.
Insgesamt gibt es 190 Betten auf 6
Stationen. Es gibt überwiegend Doppelzimmer, für privat- und
Zusatzversicherte oder Selbstzahler gibt es auch Einzelzimmer. Die
Einsenderin schreibt, dass bei den Doppelzimmern darauf geachtet wird
dass es Altersmäßig einigermaßen passt und man in einem ähnlichen Alter
ist.
Die Klinik hat ein eigenes Schwimmbad und einen Saunebereich.
Die
Einsenderin wurde in der strukturbezogenen Psychotherapie
(Strukturgruppe) gehandelt. Die Strukturgruppe ist spezialisiert auf
Patienten, die Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen haben wie z.B
Borderline-Patienten.
Man ist in eine Kerngruppe eingeteilt mit ca. 7-9 anderen Patienten, mit denen hat man alle Gruppentherapien gemeinsam.
Die
Klinik hat eine tiefenpsychologische Ausrichtung, je nach Setting und
Gruppe wird der Ansatz ergänzt, die Einzeltherapeuten arbeiten aber
meist tiefenpsychologisch.
Therapien in der Strukturgruppe: 2x
w. Skillsgruppe (wo nach dem DBT Konzept gearbeitet wird), 2x w.
Einzeltherapie, Körpertherapie (1x Einzel, 1x in der Gruppe),
Kunsttherapie, physiotherapeutische Angebote (z.B Qi Gong, Shiatsu,
Pilates, Slow Walking, Rückenfit oder PMR)
Es gibt 3 Mahlzeiten am Tag, es ist verpflichtend daran teilzunehmen.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei 5-6 Wochen.
Die Einsenderin schreibt:
Ich
würde die Klinik weiter empfehlen. Besonders in Erinnerung ist mir die
Körpertherapie geblieben, die mir wirklich sehr geholfen hat.
(C) Foto: Einsenderin |
Universitätsklinikum Heidelberg - Erwachsenenpsychosomatik- und Psychotherapie
- Station Mitscherlich
(C) Universitätsklinikum Heidelberg
Die Station Mitscherlich ist eine psychotherapeutische
Station am Universitätsklinikum Heidelberg. Aufgenommen werden
Erwachsene ab 18 Jahren mit z.B Depressionen, Angststörungen,
Essstörungen, somatoforme Störungen oder (komplexen)
Traumafolgestörungen. Es gibt 22 Behandlungsplätze.
Es gibt Einzelzimmer und Doppelzimmer.
Es
gibt zwei Settings auf Station: Die "Montagsgruppe" (welche sich auf
Langzeitbelastungen wie Depressionen, Angststörungen, Essstörungen etc.
spezialisiert) sowie die „Mittwochsgruppe“ (spezialisiert auf (komplexe)
Traumafolgestörungen und ggf. begleitende Essstörungen). Der Einsender
wurde im Zeitraum 05-06/21 in der Mittwochsgruppe behandelt, daher
beziehen sich die Erfahrungen und folgenden Informationen ausschließlich
darauf.
Das Konzept der Station ist Ressourcen- sowie am realen
Alltag orientiert mit dem Ziel der Stabilisierung. Ich hatte auf der
Station ca. 50% der Woche zur freien Verfügung in der Ich mich Kreativ
an meinen Kunstprojekten austobte. "Ab und zu habe ich eine Kleinigkeit
in der (ganzen Tag) frei zur Verfügung stehenden Stationswohnküche für
mich gekocht. Des Weiteren durfte ich so oft wie ich wollte (genauso wie
alle anderen) in die Innenstadt sofern ich mich stark genug fühlte" -
schreibt der Einsender.
Therapien: Gestaltungstherapie (1x die
Woche), 1x offenenes Atelier, 2x körperbasierte Therapie (in der man
seine indiv. Grenze sowie der anderen (im geschützten Rahmen)
kennenlernt), 4x Stabilisierungsgruppe ((ausgerichtet auf
Imaginationsübungen) (2 kurze/2 lange Einheiten), 2x die
Themenzentrierte Gruppe (in der aktuelle Themen besprochen werden, die
einen in der Gruppe beschäftigen (wobei die besprochenen Inhalte nicht
ausgetragen werden dürfen)) 1x die Ressourcengruppe (die vom
Pflegepersonal geleitet werden). Ab und zu ist sogar Labrador „Bruno“ o.
Goldenpudel „Bailey“ dabei. (die beiden Therapiehunde der Station), 2x
die Woche a 30 Minuten Psychotherapie (bei seinem behandelnden Arzt)
Heimfahrten fanden jedes Wochenende statt. Im Gegenzug wurde jeden Abend die Temperatur gemessen. Da während der Pandemie im Zimmer gegessen werden muss,
gibt es keine Essbegleitung. Alle Patienten mit Essstörung / kritischem
Gewicht werden aber 1x die Woche gewogen und es wird dabei unterstützt
genügend Nahrung aufzunehmen.
Der Einsender schreibt:
Mich
hat der Aufenthalt im Rahmen der Stabilisierung sehr weit gebracht, da
ich im Vergleich zu 01-04/21 viel stabiler wurde. Ich habe gelernt noch
stärker und bewusster (Achtsam!) auf die Signale meines Körpers zu
achten und ihm das zugeben was er gerade braucht. Ein weiterer wichtiger
Punkt den ich mir dort noch stärker eingeprägt habe ist, dass es
überhaupt nicht schlimm ist, wenn mir wieder schlechter gehen sollte. In
so einer Phase darf ich nicht vergessen, dass Ich schon mal bessere
Zeiten hatte!
(C) Universitätsklinikum Heidelberg |