Asklepios Klinik Ochsenzoll - Hamburg - Station O23
Versorgungsgebiet: Hamburg Wohldorf-Ohlstedt, Duvenstedt, Lemzahl-Mellingvorstedt, Bergstedt, Volksdorf, Sasel, Poppenbüttel, Wellingsbüttel, Hummelsbüttel, Langenhornn Groß-Bortel, Alsterdorf, Ohlsdorf, Winterhude, Barmbek Nord, Bramfeld, Sasel und Volksdorf
(C) Asklepios Klinik Ochsenzoll |
In der Asklepios Klinik Ochsenzoll gibt es
verschiedene offenen und geschlossenen Stationen für Erwachsene ab 18
Jahren, mit unterschiedlichsten Schwerpunkten wie z.B Borderline-Sucht,
Borderline, Trauma oder Angst- und Zwangsstörung. Die Station für
Essstörungen (Station O53B) haben wir euch bereits vorgestellt, heute
geht es um die Station O23.
Die Station O23
gehört zur Klinik für Persönlichkeits- und Traumafolgestörungen und ist
eine Behandlungseinheit für junge Erwachsene.
Aufgenommen
werden Jugendliche/junge Erwachsene ab 17 Jahren bis zu ca. 30 Jahren
mit Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen, Adoleszenzkrisen
oder/und ADHS. Die Station wird offen geführt. Es gibt einige
Einzelzimmer für Patienten mit einer medizinischen Indikation dafür (z.B
Transgender), ansonsten Doppelzimmer mit Waschbecken im Zimmer, aber
Bad auf dem Flur. Die Station hat einen Sportraum, einen Kreativraum und einen TV-Raum zur Freizeitgestaltung.
Man kann sowohl als tagesklinischer Patient als auch als vollstationärer Patient auf Station.
Die Patienten werden in verschiedene Gruppen eingeteilt (Gelb, Blau, Rot, Grün), danach richtet sich auch der Therapieplan. Für alle gibt es morgens eine Morgenrunde, dann Frühstück um 7:45 und Mittag um 11:45, Abendessen um 17:45.
In allen Gruppen hat man Einzeltherapie, Bewegungstherapie, Ergotherapie,
Gesprächsgruppe sowie Gruppenzeit (Entspannung). Alle weiteren
Gruppentherapien wie z.B Skillsgruppe oder SKT richten sich je nach dem
in welcher Gruppe man ist. Es wird sowohl verhaltenstherapeutisch als
auch tiefenpsychologisch gearbeitet. Es gibt viele Angebote im
physiologischen Bereich, zB Rückengymnastik, Spaziergänge oder
therapeutisches Boxen. Es werden verschiedene Arbeitstherapien
angeboten.
Man
kann jederzeit zum Ausgang auf das Gelände bis 23.00 Uhr, ab 23.00 Uhr
darf man nur noch kurz zum Rauchen raus. Innerhalb seines Aufenthalts
kann man 3x einen TEV (Therapeutische Expositionsversuch) machen von 15.00 - 19.30 Uhr sowie alle 4 Wochen einen NEV (TEVs über Nacht), bei besonderen Terminen kann man auch einen extra Ausgang beantragen.
Sein Handy / iPad / Laptop etc. darf man durchgängig haben, WLAN ist kostenpflichtig erhältlich.
Die Patienten bleiben ca. 2-8 Wochen auf Station, durchschnittlich etwa 6 Wochen.
Ich persönlich kann die Station dann empfehlen, wenn man sich selbst eine Struktur aufbauen kann. Die Pfleger und Therapeuten sind mega! Aber es sind viele große Lücken im Tag, die man selbst lernen muss, zu füllen.
(C) Einsenderin |
(C) Video: Einsenderin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen