Schön Klinik Bad Bramstedt - Station C3
Bis auf wenige Physiotherapien und die Indikationsgruppe "Depressionen" finden alle Therapien stationsintern statt. Bewegungstherapie und Laufen kann nach Absprache gegen andere Angebote getauscht werden. Einmal in der Woche treffen sich die beiden Therapiegruppen um die Themen für die nächsten Gruppentherapien zu besprechen. Einmal in der Woche gibt es auch eine Stationsrunde. Dort werden unterschiedliche Ämter verteilt. (die meisten Ämter erfüllen 2 Zwecke erstens etwas sinnvolles zum Stationsablauf bei zu tragen (z. B. Blumen gießen, neue Patienten begrüßen und durch die klinik führen, die Morgenrunde strukturieren,...), zum anderen können sie Therapieaufgaben darstellen (z.B. weil man vor der Gruppe reden 'muss').)
Nach den Therapien und am Wochenende kann man die Klinik problemlos verlassen.
Die Einsenderin schreibt:
Der Patientengruppe kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Viele
Erkenntnisse und Erfahrungen konnen zwischen den Therapien mitgenommen
werden (das wird auch VOM Chefarzt so kommuniziert) . Das setzt
allerdings voraus, dass man sich auf die Gruppe einlassen kann und sich
nicht ausschließt, in den man sich permanent zurück zieht. Insgesamt
gibt es in der Klinik bzw auf der Station sehr wenig Zwang und viel
Selbstverantwortung selbst etwas herauszufordern. Zum einen weil die Therapeuten einen nicht
aktiv herausfordern (das aber natürlich unterstützen, wenn Patienten
darum bitten). Gleichzeitig bieten die verschiedenen Ämter ein
großartiges Übungsfeld.
Auch in den Gruppentherapien ist es wichtig, dass man es schafft sich einzubringen und eigene Themen zu benennen...
Grundsätzlich
kann ich die Klinik voll empfehlen. Die Lage ist super, die Klinik ist
gut gepflegt und die Therapeuten sind großartig. Die Therapeuten lassen
einen nicht 'alleine' auch wen viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt
wird. Da ist Offenheit nur sehr wichtig. Es gab einmal die Situation in
der meine Therapeutin sagte:" Dann machen sie in der Situation xy!" und
ich sagte, dass ich das nicht kann. Daraufhin versicherte sie mir, dass
sie in der Situation auf mich achten würde und mich im Zweifelsfall
dabei unterstützen würde yx zu machen.
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(C) Foto: Einsenderin |