Montag, 16. Oktober 2023

ZIP Kiel - Psychosomatik - Station R1.31

 ZIP Kiel - Psychosomatik - Station R1.31

(C) Einsenderin

Die Station R1.31 ist eine psychosomatische Station mit 25 Behandlungsplätzen. Aufgenommen werden Patienten ab 18 Jahren mit Angststörungen, Depressionen, somatoforme Störungen sowie Essstörungen (Mindest BMI 13).


Es gibt Doppelzimmer mit eigenem Badezimmer.

Es wird nicht mit Sonden gearbeitet. Es wird ein Essstörungsbehandlungsvertrag geschlossen. Wenn man mehr als 1,5 kg abnimmt fliegt man von Station. Der Mindest BMI ist 13, wobei es aber auch auf den körperlichen Zustand ankommt. Es wird mit Trinknahrung als Unterstützung zur Zunahme gearbeitet.

Es gibt zwei verschiedene Essbereiche, einen Bereich wo alle Patienten ohne Essstörung essen sowie einen Essbereich, wo Patienten mit Essstörung essen und wo das Essen Morgens und Mittags begleitet wird.

Der Tag startet mit einer Morgenrunde, wo jeder Patient sagt wie seine Stimmung ist und was man sich für den Tag vorgenommen hat, Abends gibt es eine Abendrunde wo man sagt wie der Tag war.

Die Station arbeitet verhaltenstherapeutisch orientiert.

Therapien: EInzeltherapie, Kunsttherapie, Ergotherapie, Gruppentherapie, Essgruppe, Sport

Sein Handy darf man durchgängig haben. Ausgang und Beurlaubungen werden individuell geregelt, meistens geht man aber am Wochenende für eine Nacht nach Hause.

Durchschnittlich dauert die Behandlung 6 Wochen, es ist möglich anschließend in die Tagesklinik zu wechseln.

Die Einsenderin schreibt sie würde die Station weiterempfehlen, wenn man bereit ist es etwas ändern zu wollen, sie wird bald zum zweiten Mal auf die Station aufgenommen werden.


(C) Einsenderin


Montag, 9. Oktober 2023

Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret - Psychosomatik und Psychotherapie

 Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret - Psychosomatik und Psychotherapie

(C) Darmstädter Kinderkliniken

In
der Kinderklinik in Darmstadt gibt es eine psychosomatische Station für Kinder und Jugendliche mit 22 vollstationären Betten. Aufgenommen werden Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren mit den verschiedensten psychosomatischen Erkrankungen wie Essstörungen (insbesondere Anorexie), Somatoforme Störungen, dissoziative Störungen (z.B dissoziative Bewegungsstörungen), Anpassungsstörungen bei chronischen Erkrankungen (z.B Diabetis, Morbus Crohn), Emotionale Störungen im Kindesalter (z.B Ängste, Depressionen, soziale Interaktionsschwierigkeiten), Panikstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Zwangsstörungen, Ausscheidungsstörungen (Einnässen/Einkoten), Schlafstörungen, dem Tourette-Syndrom oder AD(H)S.


Da die Station offen geführt wird wird eine Mindest-Motivation sowie eine Bereitschaft für Therapie erwartet, weshalb Patienten mit z.B akuter Suizidalität, schwerem Selbstverletzendem Verhalten, psychotischen Symptomen, schweren Borderline-Entwicklungsstörungen, starken aggressiven Durchbrüchen oder Suchterkrankungen nicht aufgenommen werden können. Wenn während der Behandlung z.B Suizidgedanken auftreten, kann es sein dass man vorübergehend verlegt wird in eine naheliegende Kinder- und Jugendpsychiatrie mit geschlossener Station.

Es gibt Doppelzimmer sowie Dreibettzimmer mit eigenem Bad sowie verschiedene Aufenthaltsräume.

Die Einsenderin wurde wegen einer Essstörung behandelt.

Jeder Patient bekommt einen individuellen Essplan für jeden Tag ( mit abwechselnde Zwischenmahlzeiten und Hauptmahlzeiten, mittags kann man jeden Tag zwischen drei Gerichten wählen), es gibt drei Hauptmahlzeiten sowie zwei-drei Zwischenmahlzeiten. Ziel ist es 2400 Kalorien am Tag zu essen, wenn man davon nicht genügend zunimmt wird der Plan auf 2700 Kalorien gesteigert, wenn die Zunahme und/oder Essen nicht klappt wird eine Sonde gelegt. Als Zwischenmahlzeiten kann man ein Fresubin bekommen.

Die Station arbeitet kombinierte Verhaltenstherapeutisch als auch Tiefenpsychologisch/Analytisch, für Patienten mit einer PTBS wird Traumatherapie angeboten (PITT/EMDR/NET).

Therapien: Einzeltherapie, Gruppentherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie, Tanztherapie, Ernährungsberatung

Es werden gemeinsame Aktivitäten unternommen wie z.B Ausflüge.

Sein Handy hat man von 13.00 - 15.00 Uhr sowie 18.30 - 20.00 Uhr. Ausgang wird individuell in einem individuellen Behandlungsvertrag geregelt, man kann max. 2 Stunden Einzelausgang am Stück bekommen. Am Wochenende kann man in die Beurlaubung gehen, auch das ist abhängig vom Behandlungsvertrag und/oder wie es einem geht.




Montag, 2. Oktober 2023

LMU Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie München - Station B2

 LMU Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie München -  Station B2

(C) LMU München

In der Psychiatrie der LMU München gibt es verschiedene Stationen:

Station B1a: Privatstation
Station B1b: Schwerpunkt Affektive Erkrankungen
Station B2: Schwerpunkt Schizophrenie
Station B3: Schwerpunkt Emotional-Instabile PS und Bipolare Störungen
Station C0: Privatstation
Station C1: Depressionen und Angststörungen
Station C2 und C3: Akutstationen, geschlossen geführt
Station C4: Suchterkrankungen
Station D1: Adoleszentenstation, Schwerpunkt Schizophrenie
Station D2: Gerontopsychiatrie
Station I11: Akutpsychosomatik

Die Einsenderin wurde auf der Station B2 behandelt. Zur Station B3 gibt es bereits einen Beitrag.

Aufgenommen werden Patienten ab 18 Jahren mit schwerpunktmäßig psychotischen Symptomen sowie Schizophrenie. Es gibt einen besonderen Schwerpunkt auf Früherkennung von psychotischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen.

Es gibt 4-Bett Zimmer, jedoch sind manchmal nicht alle Betten belegt, weshalb es dann manchmal auch 2-3 Bett Zimmer sind. Es gibt 24 stationäre und fünf teilstationäre Therapieplätze.

Der Tag startet um 07.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, anschließend gibt es verschiedene Therapieangebote. Von 11.30 - 12..00 Uhr ist Mittagessen. Ab 13.00 Uhr kann man wenn man in Kliniknähe wohnt und keine Therapien hat nach Hause fahren für ein paar Stunden. Um 17.30 Uhr gibt es Abendessen.

Therapien: Einzeltherapie, Ergotherapie, Gruppentherapien zur Psychoseprophylaxe, Sporttherapie, kognitive Therapie am Computer

Man kann ab dem zweiten Wochenende jedes Wochenende zuhause schlafen, wenn man es mit dem Arzt abspricht und nichts dagegen spricht. Sein Handy darf man durchgehend haben.

Die Wartezeit liegt meistens bei etwa 2 - 4 Wochen. Man bleibt etwa 4-6 Wochen auf Station.

Die Einsenderin schreibt:

Mir hat die klinik nicht wirklich geholfen, trotz das Pflegepersonal und die Mitpatienten größtenteil wirklich lieb waren. Die Gruppentherapien waren okay aber man wusste vieles schon, wenn man sich mit seiner Krankheit auseinandergesetzt hat. Der Oberarzt im speziellen war echt schlimm und man hat sich garnicht aufgehoben und ernst genommen gefühlt. Trotz es eigentlich eine reine Psychosestation sein sollte, waren auch ein paar da, die “nur” depressionen haben. das hat das bild dann ein bisschen geändert
 
(C) Einsenderin

(C) LMU München