Montag, 14. August 2023

Klinik am Leisberg - Privatklinik für Psychotherapeutische Medizin - Kinder- und Jugendpsychiatrie

 Klinik am Leisberg - Privatklinik für Psychotherapeutische Medizin
- Kinder- und Jugendpsychiatrie

(C) Klinik am Leisberg

 Die Klinik am Leisberg ist eine Privatklinik für Psychotherapeutische Medizin und ist aufgeteilt in den Kinder- und Jugendbereich, den Bereich für junge Erwachsene sowie die allgemeine Erwachsenenabteilung. Es gab bereits eine Einsendung, da wir jedoch eine erneute mit einigen aktuellen Informationen bekommen haben, haben wir beide Einsendungen nun zusammen gefasst und einen neuen Post erstellt. Beide Einsenderinnen wurden im Jugendbereich behandelt.

Da die Klinik wie oben beschrieben eine Privatklinik ist, ist es im Normalfall nur als Privatpatient möglich aufgenommen zu werden.

Behandelt werden in der Jugendabteilung Jugendliche von ca. 12-18 Jahren mit Essstörungen, Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, ADHS, Posttraumatische Belastungsstörungen, Borderline Störungen sowie reaktive Störungen. Es muss ein Mindestmaß an Absprachefähigkeit und Freiwilligkeit bei den Jugendlichen vorliegen, da die Klinik offen geführt wird.

Die Patienten sind eingeteilt in kleine Gruppen von bis zu max. 12 Patienten, mit diesen hat man gemeinsam seine Gruppen.

Die Abteilung für die jungen Erwachsenen sowie Erwachsenen befindet sich im Erdgeschoss, die obere Etage ist für die Jugendlichen. Es gibt i.d.R Mehrbettzimmer, machmal kann man auch ein Einzelzimmer bekommen, die Zimmer haben Telefon, Dusche/WC und eine Schreibtischecke, alle Zimmer haben einen Balkon. Es gibt diverse Aufenthaltsräume, eine eigene Küche, ein Spielzimmer, ein Studierzimmer mit Computern etc.
Gegessen wird gemeinsam mit den Erwachsenen im Speisesaal. Die Therapieräume sind für Jugendliche und Erwachsenen die gleichen. Es gibt neben dem Dienstzimmer ein Krisenzimmer, wo man wenn man sich vorübergehend nicht von z.B suizidalen Gedanken distanzieren kann übernachten kann, wenn man länger nicht absprachefähig ist oder einen Suizidversuch unternimmt wird man verlegt in eine Klinik mit einer geschlossenen Station.

Es kommen sowohl Verhaltenstherapeutische als auch tiefenpsychologisch und psychoanalytische Ansätze zum Einsatz, das wird individuell auf den Patienten und sein Krankheitsbild angepasst. Für Traumapatienten werden auch Verfahren wie EMDR oder imaginative Traumatherapie nach Reddemann angeboten.

Therapien: 3x w. Einzeltherapie (50 Min.), Gruppentherapie, Reittherapie, Tiertherapie, Kunsttherapie, AB Gruppe (Anorexie/Bulimie/Binge eating - gemeinsam mit den Erwachsenen) Musiktherapie, Soziales Kompetenztraining, Essstrukturgruppe, Entspannungsverfahren, Körpertherapie, Tanztherapie, Dramatherapie, Lebensfreude-Gruppe, Erlebnispädagogische Angebote wie z.B Hochseilgarten

Es gibt eine Klinikschule, die stundenweise besucht werden kann.
Jeder Patient erhält einen Bezugsbetreuer mit dem man auch einmal wöchentlich ein Feedbackgespräch führt und seine Woche reflektiert. Zweimal mal in der Woche ist Gruppenabend (dieser geht 1,5 Stunden), hier wird ganz unterschiedliches unternommen wie z.B eine Nachtwanderung, etwas gemeinsam spielen, Musik hören, Film schauen oder Wii spielen, das wird mit der Gruppe abgestimmt, außerdem wird einmal im Monat wird ein Ausflug gemacht mit der ganzen Station zum Beispiel in den Kletterpark, Tierpark, Europa-Park etc.

Manchmal bringt der Chefarzt seinen Hund mit auf Station mit dem man dann gemeinsam spazieren gehen kann.

Die Patienten bleiben durchschnittlich 9-12 Wochen auf Station.

Die Klinik liegt im grünen aber man ist zu Fuss in 15 Minuten in der Stadt, es wird dort viel Wert darauf gelegt, nach der Entlassung gut zurecht zu kommen. Alle 14 Tage ist es möglich am Wochenende nach Hause zu fahren.

Die Klinik kann man sich vorher anschauen und es wird alles genau besprochen und auf den einzelnen zugeschnitten.

Tendenziell gibt es in der ganzen Klinik WLAN, für Jugendliche gibt es aber bestimmte Handyzeiten und Regeln für den Umgang mit den WLAN. Man kann alle 14 Tage das Wochenende heim, an den anderen Wochenenden gibt es Ausflüge etc.

Einsenderin 1 schreibt:

Positiv:
Tolles Konzept, gutes Essen, tolles und umfangreiches Therapie Angebot, nette Betreuer, Einzel, maximal Doppelzimmer, schönes Gelände

Negativ:
Paar Betreuer sind nicht so nett/ nehmen einen nicht so ernst, Handyzeiten, teilweise wird etwas zu wenig darauf geachtet ob sich die Patienten überhaupt an Regeln halten

Einsenderin 2 schreibt:

Ich war schon mehrmals in dieser klinik und ich kann wirklich nur positiv darüber sprechen man wird hier wirklich wahrgenommen es werden auf deine persönlichen Probleme eingegangen und man versucht immer eine Lösung mit dir zusammen zu finden auch in sehr schweren Zeiten ist immer jemand da man fühlt sich aufgehoben und sicher man fühlt sich verstanden und man wird akzeptiert jeder Betreuer/Pfleger hat einen anderen character so dass es immer einen geben wird mit dem man wirklich gut reden kann in dieser klinik sind alle super nett zueinander und man kann an seinen Problemen arbeiten die klinik Arbeiter sehr viel mit freiwillgkeit und einem starken Willen das heisst wenn du dort bist und dir eigentlich gar nicht sicher bist ob du Hilfe möchtest bist du dort falsch der Chefarzt wird wenn er dies bemerkt auch auf dich zu kommen und offen mit dir darüber reden ich kann die klinik wirklich nur weiter empfehlen!!!


(C) Einsenderin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen