Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Riedstadt - Station 2
Versorgungsgebiet: Darmstadt, Offenbach, Darmstadt Dieburg, Groß Gerau, Bergstraße, Odenwaldkreis
In der Kinder- und Jugendpsychiatrie Riedstadt gibt es 5 Stationen:
Station 1 - Offene Jugendstation
Station 2 - fakultativ geschlossene Jugendstation
Station 3 - Kinderstation
Station 4 - fakultativ geschlossene Jugendstation, Schwerpunkt Sucht
Station 5 - 13-18 Jahre, DBT-A Station
Außerdem gibt es eine Adoleszentenstation für Jugendliche und junge Erwachsene von 16-25 Jahren.
Die Station 4 und 5 haben wir euch bereits in anderen Posts vorgestellt, heute geht es um die Station 2.
Jede Station hat ihr eigenes Gebäude auf dem Klinikgelände, außerdem
befindet sich eine Tagesklinik auf dem Gelände, eine Klinikschule, eine
forensische Klinik sowie ein Tierhaus mit Pferden, Eseln und Ziegen.
Die
Station 2 ist aufgeteilt in einen Regelbereich und einen
Intensivbereich. Aufgenommen werden Jugendliche mit den verschiedensten
Krankheitsbildern die mit akuter Eigen-und/oder Fremdgefährdung
einhergehen und die sich in akuten Krisen befinden (wie z.B
Suizidgedanken, nach schweren Selbstverletzungen, psychotische Krisen).
Der Intensivbereich ist durch eine durch eine geschlossene Tür vom
Regelbereich abgetrennt.
Im Intensivbereich gibt es 3
Einzelzimmer sowie 2 Dreibettzimmer. Neuaufnahmen kommen immer zunächst
in ein Einzelzimmer und ziehen dann in ein Dreibettzimmer um. Es gibt
einen Gruppenraum mit Sofa und Fernseher, der ein großes Fenster zum
Dienstzimmer hat. Außerdem gibt es dort für jeden Jugendlichen ein
Spint, wo Gegenstände, die zum Eigen- und Fremdschutz auf der Station
verboten sind, eingeschlossen werden (wie z.B spitze Gegenstände oder
Deo). Auch die Handys werden dort eingeschlossen.
Die Einsenderin schreibt:
Pro: einige sehr nette Betreuer
Kontra: die Station sieht ziemlich unhygienisch aus, die Toiletten waren fast immer abgeschlossen und da es großen Personalmangel/Unterbesetzung gab musste man lange warten teilweise bis sie einem aufgeschlossen werden konnten, dazu gab es für den ganzen Intensivbereich nur eine Toilette und ein Bad, wo es oft weder Handtücher noch Seife gab, manche Betreuer sitzen viel im Dienstzimmer statt was mit den Patienten zu machen
Mir persönlich hat mein Krisenaufenthalt dort gar nicht geholfen und ich würde es daher nicht weiterempfehlen.
(C) Fotos: Einsenderin




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