Montag, 13. März 2023

Schön Klinik Bad Arolsen - Privatstation Haus Hofgarten - Team 3 Depressionen und Angststörungen

Schön Klinik Bad Arolsen - Privatstation Haus Hofgarten
Team 3 Depressionen und Angststörungen

(C) Einsenderin

Die Schön Klinik Bad Arolsen ist eine psychosomatische Klinik und behandelt Jugendliche sowie Erwachsene auf verschiedenen Stationen und Behandlungsteams. Es gibt Stationen für gesetzliche Patienten, als auch für private Patienten. Einige Behandlungsteams (Essstörungen, Trauma) sowie Stationen (Jugendstationen) haben wir euch bereits vorgestellt, heute geht es um das Team 3 der Privatstation im Haus Hofgarten, wo Erwachsene ab 18 Jahren behandelt werden, die unter Depressionen und/oder Ängsten leiden sowie ggf. Begleiterkrankungen.

Es gibt überwiegend Einzelzimmer sowie 3 Doppelzimmer (da kommt es u.a auf den Versicherungsstatus an, ob man eine Ein-Bett-Versicherung hat oder nicht). Während die Einsenderin dort war war die jüngste Patientin auf der Station 18, die älteste etwa 65.

Der Tag startet mit dem Frühstück (entweder um 07.00, 07.30 oder 08.00, jedem Patienten wird mit seinem Therapieplan ein Essensslot zugewiesen, an den er sich halten muss), anschließend gibt es um 08.30 Uhr eine Visite mit den Co-Therapeuten, Therapeuten und Ärzten. Mittagessen ist entweder um 12.00, 12.30 Uhr oder 13.00 Uhr, Abendessen um 17.30, 18.00 oder 18.30 Uhr. Alle 3 Mahlzeiten werden in Büffet-Form serviert.

Es wird rein verhaltenstherapeutisch gearbeitet.

Jeder Patient erhält einen individuell zusammen gestellten Therapieplan, sprich nicht jede der folgenden aufgeführten Therapien hat dann auch jeder Patient.

Therapien: Einzeltherapie (2x 50 Min.), Basisgruppe Psychotherapie, PMR, Achtsamkeit, Indikativgruppe Angst, Indikativgruppe ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie), Indikativgruppe KVT (Kognitive Verhaltenstherapie), Kunsttherapie, Musiktherapie, Muskelaufbautraining, Wirbelsäulengymnastik, Physiotherapie, Walking, Basis-Sporttherapie (dort geht man i.d.R Spazieren), Gruppentherapie Soziale Kompetenzen, Einzelgespräch mit der Co-Therapie (wie ein Bezugspflegegespräch), Chef-/Wahlarzt Einzeltherapie, Genusstherapie, Sozialberatung, Indikativgruppe EIS (Emotional-Instabile Symptomatik), Bewegungstherapie

Alle 2 Wochen findet am Wochenende eine Wochenendgruppe statt sowie je nach Erkrankung eine Patientengruppe, wo man sich mit Patienten mit dem gleichen Krankheitsbild trifft und sich gegenseitig austauscht (wie eine Art Selbsthilfegruppe). Ansonsten gibt es am Wochenende keine Angebote außer die Mahlzeiten, bis 10.00 Uhr muss man sich außerdem einmal an der medizinischen Zentrale gemeldet habe.

Manche der Therapien finden in einem anderen Gebäude statt (in der Großen Allee).

Sein Handy darf man durchgängig haben, nur während der Mahlzeiten und Therapien darf man es nicht benutzen. In den Ausgang kann man jederzeit außerhalb der Therapien gehen, die Türen sind von 06.00 - 22.30 Uhr geöffnet.

Man bleibt etwa 6-8 Wochen in der Klinik.

Die Einsenderin schreibt:

Pro: top Therapeuten und Ärzte, nette Mitarbeiter, Co-Therapeuten sind unter der Woche von 07.30 - 16.00 Uhr auf Station, jeder bekommt einen Bezugscotherapeuten für z.B Skillstraining oder Expositionen, modernisierte Zimmer, umfangreiche Behandlung auch bei körperlichen Erkrankungen, gutes Essen

Kontra: begrenzte Behandlungszeit (klassisch für die SK), 2 Klassen Gesellschaft (starke Unterschiede zwischen dem Angebot für Kassen- und Privatpatienten) 

 

(C) Einsenderin

(C) Einsenderin

(C) Einsenderin





 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen