Erwachsenenpsychiatrie Tübingen - Stationen 11 und 12
Versorgungsgebiet: Kreis Tübingen
In der Erwachsenenpsychiatrie gibt es verschiedene Stationen:
Station 11 + Station 12 - Akutpsychiatrie, Beschützende Station
Station 13 - Abhängigkeitserkrankungen
Station 23 - Alkoholentgiftung/-Therapie
Station 10 - Gerontopsychiatrie
Station 21 - Psychosen
Station 22 - Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen, DBT Angebot
Station 24 - Depressionen
Station 25 - Depressionen und Zwangsstörungen
Station 14 - Offene allgemeinpsychiatrische Station
Station 11 + Station 12 - Akutpsychiatrie, Beschützende Station
Station 13 - Abhängigkeitserkrankungen
Station 23 - Alkoholentgiftung/-Therapie
Station 10 - Gerontopsychiatrie
Station 21 - Psychosen
Station 22 - Persönlichkeitsstörungen und Traumafolgestörungen, DBT Angebot
Station 24 - Depressionen
Station 25 - Depressionen und Zwangsstörungen
Station 14 - Offene allgemeinpsychiatrische Station
In diesem Beitrag geht es um die Stationen 11 und 12.
Beide
Stationen werden geschlossen geführt, aufgenommen werden jegliche
Patienten ab 18 Jahren aus dem Versorgungsgebiet, die ungeplant in die
Klinik kommen. Sowohl Patienten die freiwillig kommen, als auch welche
die mit Unterbringungsbeschluss eingewiesen werden. Schwerpunkte liegen
auf akuten Krisen, schwere Depressionen, akute Psychosen, akute
Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Suchterkrankungen.
Die
Stationen befinden sich in einem Neubau, es gibt Doppelzimmer mit
eigenem Bad, es gibt zwei Balkone, auf einem davon darf geraucht werden.
(Feuerzeuge dürfen z.T behalten werden) Außerdem gibt es eine Küche mit
Mikrowelle, Kühlschrank und Kaffeemaschine, welche durchgängig für die
Patienten zugängig ist (der Herd ist "gesperrt" und muss von der Pflege
angeschaltet werden) sowie ein Esszimmer und Aufenthaltsraum mit Coach.
(beide Stationen sind baugleich).
Beide Stationen haben regulär 16 Betten.
Beide
Stationen sind oft überbelegt, weshalb es oft auch Betten auf dem Flur
gibt, bei Fixierungen und/oder Sichtkontakt muss man auch auf dem Flur
schlafen, z.T mit geringem Sichtschutz.
Als Therapien
gibt es 2x wöchentlich Ergotherapie sowie Sporttherapie, falls man
Ausgang hat. Außerdem gibt es eine Morgenrunde, 1x w. eine
Oberarztvisite sowie 2x wöchentlich eine reguläre Arztvisite. Manchmal
wird auch für Patienten ein "Akut-DBT-Programm" angeboten, wo
Bezugsgespräche hat, wo Achtsamkeitsübungen und Skills vermittelt
werden, dazu kommen
mehrmals wöchige Arzt- und Psychotherapeutengespräche, und jeden Tag die
Besprechung der Diary Card.
Ausgang wird
individuell für jeden Patienten entschieden, die Einsenderin schreibt
aber dass er oft sehr großzügig gewährt wird. Sein Ladekabel etc. darf
man i.d.R behalten, meistens werden auch keine Taschenkontrollen
durchgeführt, auch nicht bei der Aufnahme.
Sein Handy darf man i.d.R durchgängig haben.
Die Einsenderin schreibt:
Pro: viele Freiheiten, angenehme Gestaltung baulich, einige engagierte Pflegekräfte
Kontra:
durch mangelnde Taschenkontrollen, haben oft Patienten Drogen und/oder
Gegenstände zur Verletzung auf Station (-> geringe Sicherheit), die
Ärzte wechseln jährlich und sind oft jung/wenig erfahren (es kommt aber
sehr darauf an wer für einen zuständig ist), auf Station 11 gibt es
schnelle und hohe Medikation mit Tavor, teilweise Vernachlässigung durch
die Pflege (keine Unterstützung oder erst späte bei z.B
Suizidgedanken), es wird nicht mitbekommen wenn patient*innen tagelang
weder essen noch trinken und es wird ignoriert, wenn patient*innen in
fremde Zimmer gehen, mit körperlichem Pflegebedarf kann nicht umgegangen
werden
![]() |
(C) Einsenderin |
![]() |
(C) Psychiatrie Tübingen |
![]() |
(C) Einsenderin |
![]() |
(C) Einsenderin |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen