Helios Park-Klinikum Leipzig - Erwachsenenpsychiatrie - Station 3
Im Helios Klinikum Leipzig gibt es verschiedene Stationen:
Station 3: Station für psychodynamische Gruppentherapie
Stationen 4,5,7,8: Allgemeinpsychiatrische Stationen (teilweise offen, teilweise geschlossen geführt)Station 6: Adoleszentenbereich für junge Erwachsene von 18-25 Jahren
Station für Zwangsstörungen
Gerontopsychiatrische Stationen
Soteria Klinik für Suchterkrankungen
Die Einsenderin wurde auf Station 3 behandelt.
Auf Station 3 werden Erwachsene ab 18 Jahren aufgenommen mit den verschiedensten Krankheitsbildern wie z.B Depressive Störungen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, Angststörungen, Zwangserkrankungen oder Selbstverletzendem Verhalten.
Die Station wird offen geführt, arbeitet nach einem integrativen Konzept mit dem Schwerpunkt auf tiefenpsychologischer Gruppentherapie.
Es gibt Doppelzimmer mit eigenem Bad, während die Einsenderin da war war ein Teil der Zimmer renoviert, ein anderer Teil noch nicht, inzwischen sind wahrscheinlich alle Zimmer renoviert. Dann gibt es eine Sitzecke und einen Aufenthalts- bzw. Speiseraum. Außerdem gibt es im ganzen Klinikgebäude viele Sitzmöglichkeiten wie z.B. Sofas und auch ein Außenanlage. Die Klinik liegt direkt am Feld, man kann also gut spazieren gehen.
Therapien: Gesprächsgruppen, SKT, Kunsttherapie, Ergotherapie, Musiktherapie,
Sporttherapie, Malen zu Musik, Malen nach Thema, KBT, Schwimmen,
Stabilisierungsübungen, Begleittier-Therapie, Einzel, Visite,
Wochenendvisite, Notfallplanbesprechung, falls nötig Essgruppe und
Esseinzel. Jeden Morgen gibt es eine Morgenrunde.
Jede*r führt ein Therapietagebuch, ca. eine Seite jeden Abend, der Hefter wird abgegeben und vom Team gelesen. Einmal die Woche malt man ein Begleittierbild. Ebenfalls einmal die Woche gibt es entweder Spiele- oder Kochabend, je eine Gruppe kümmert sich darum.
Jede*r führt ein Therapietagebuch, ca. eine Seite jeden Abend, der Hefter wird abgegeben und vom Team gelesen. Einmal die Woche malt man ein Begleittierbild. Ebenfalls einmal die Woche gibt es entweder Spiele- oder Kochabend, je eine Gruppe kümmert sich darum.
Die Therapie geht 12 Wochen, davon 10 Wochen stationär und 2 Wochen tagesklinisch.
Die Einsenderin schreibt:
Ich
persönlich finde das Angebot der Station eigentlich sehr gut, es ist
vielseitig und z.B. die Arbeit mit dem Begleittiertherapie ist etwas,
das ich so
nirgends anders erlebt habe: man entscheidet sich für ein Tier, das
einen die Therapie über begleiten, unterstützen soll, oder einem
entspricht von den Eigenschaften, die dem Tier zugeschrieben werden.
Damit wird dann bildlich gearbeitet. Im Einzel wird auch mit
Therapie-/Ess-/…verträgen und -protokollen gearbeitet. Bei meinem ersten
Therapieversuch auf Station lief vieles schief, sie
waren mit Selbstverletzung und Untergewicht überfordert und nach einem
Zwischenstop auf der Akutstation habe ich den Aufenthalt nach ungefähr
vier Wochen abgebrochen. Beim zweiten Mal, ca. 2 Jahre später, hat es
besser geklappt. Auch wenn ich danach wieder in eine Krise gerutscht
bin, kann ich die Station schon empfehlen. Vor allem die Gemeinschaft
unter den Patient*innen ist sehr toll und wird durch das Kochen,
Spielen, etc. gefördert. Habe mich dort sehr wohl gefühlt. Eine gewisse
Stabilität ist schon gut,
da ja die Wochenenden zuhause verbracht werden. Dafür ist man nicht
ganz so in dieser Klinik-„Blase“.
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