Mutterhaus Trier - Klinikum Mitte - Erwachsenenpsychiatrie
Versorgungsgebiet: Stadt Trier, Landkreis Trier-Saarburg
In der Erwachsenenpsychiatrie am Mutterhaus
Trier gibt es 4 Stationen mit je 20 Betten. Alle Stationen sind vom
Alter und Krankheitsbild komplett gemischt, es sind Akutstationen, die
kein spezielles Behandlungskonzept verfolgen,
sondern in die jeder gehen kann, der akut Hilfe benötigt. Behandelt
werden dementsprechend alle Krankheitsbilder wie z.B Affektive
Störungen, Psychosen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, PTBS,
Angst-/ Panik- und Zwangserkrankungen, ADHS, Demenzen etc. Die
Stationen arbeiten nach einem „System der offenen Türen“, die
Einsenderin schreibt allerdings, dass vor jeder Station jemand 24/7 vor
der Tür sitzt und kontrolliert wer ein und aus geht, man kann also die
Station nicht einfach verlassen.
Es gibt Doppelzimmer, oft
werden die Zimmer aber mit 3 Personen belegt, da die Psychiatrie oft
überbelegt ist. Auf jeder Station gibt es einen offenen Aufenthaltsraum,
der auch gleichzeitig Speiseraum ist.
Therapien:
Einzeltherapie (1x w. 50 Min.), verschiedene Gruppentherapien (z.B
Depressionengruppe, Angstgruppe, Skillsgruppe, Adoleszentengruppe,
Suchtgruppe), Ergo-, Kunst-, Musiktherapie, Sportangebote (einfaches
Spazierengehen, Yoga, Schauspiel und Tanzen …), Märchengruppe,
verschiedene Entspannungsangebote (z. B. Progressive Muskelentspannung,
Meditationen, autogenes Training …), Stationsrunde 1x wöchentlich
Die Einzeltherapeuten kann man auch jederzeit für einen Kurzkontakt ansprechen.
Es wird auch EKT und rTMS angeboten.
Therapien werden gesteigert, am Anfang hat man nur 1, 2 pro Woche, nach 3 Monaten hatte die Einsenderin pro Tag 2–3 Therapien
Sein Handy und auch andere elektronische Geräte wie bspw. Spielekonsolen darf man dort ohne Probleme behalten. Ausgang wird einem zugeteilt – je nachdem, wie stabil man ist.
Die Einsenderin schreibt:
Die Therapeuten sind größtenteils super lieb. Auch so Menschen wie
Kunsttherapeut und Musiktherapeut nehmen sich auch außerhalb ihrer
Therapien gerne Zeit, um mit einem zu reden. Die Einzeltherapeuten, die
ich kennen lernen durfte, waren fachlich super kompetent und das Team
ist sehr jung und auf dem neusten Stand der Forschung.
(C) Fotos: Einsenderin
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