Donnerstag, 7. Juli 2022

Mutterhaus Trier - Klinikum Mitte - Erwachsenenpsychiatrie

 Mutterhaus Trier - Klinikum Mitte - Erwachsenenpsychiatrie

Versorgungsgebiet: Stadt Trier, Landkreis Trier-Saarburg

 In der Erwachsenenpsychiatrie am Mutterhaus Trier gibt es 4 Stationen mit je 20 Betten. Alle Stationen sind vom Alter und Krankheitsbild komplett gemischt, es sind Akutstationen, die kein spezielles Behandlungskonzept verfolgen, sondern in die jeder gehen kann, der akut Hilfe benötigt. Behandelt werden dementsprechend alle Krankheitsbilder wie z.B Affektive Störungen, Psychosen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, PTBS, Angst-/ Panik- und Zwangserkrankungen, ADHS, Demenzen etc. Die Stationen arbeiten nach einem „System der offenen Türen“, die Einsenderin schreibt allerdings, dass vor jeder Station jemand 24/7 vor der Tür sitzt und kontrolliert wer ein und aus geht, man kann also die Station nicht einfach verlassen.

Es gibt Doppelzimmer, oft werden die Zimmer aber mit 3 Personen belegt, da die Psychiatrie oft überbelegt ist. Auf jeder Station gibt es einen offenen Aufenthaltsraum, der auch gleichzeitig Speiseraum ist.

Therapien: Einzeltherapie (1x w. 50 Min.), verschiedene Gruppentherapien (z.B Depressionengruppe, Angstgruppe, Skillsgruppe, Adoleszentengruppe, Suchtgruppe), Ergo-, Kunst-, Musiktherapie, Sportangebote (einfaches Spazierengehen, Yoga, Schauspiel und Tanzen …), Märchengruppe, verschiedene Entspannungsangebote (z. B. Progressive Muskelentspannung, Meditationen, autogenes Training …), Stationsrunde 1x wöchentlich

Die Einzeltherapeuten kann man auch jederzeit für einen Kurzkontakt ansprechen.
Es wird auch EKT und rTMS angeboten.

Therapien werden gesteigert, am Anfang hat man nur 1, 2 pro Woche, nach 3 Monaten hatte die Einsenderin pro Tag 2–3 Therapien


Sein Handy und auch andere elektronische Geräte wie bspw. Spielekonsolen darf man dort ohne Probleme behalten. Ausgang wird einem zugeteilt – je nachdem, wie stabil man ist.

Die Einsenderin schreibt:

Die Therapeuten sind größtenteils super lieb. Auch so Menschen wie Kunsttherapeut und Musiktherapeut nehmen sich auch außerhalb ihrer Therapien gerne Zeit, um mit einem zu reden. Die Einzeltherapeuten, die ich kennen lernen durfte, waren fachlich super kompetent und das Team ist sehr jung und auf dem neusten Stand der Forschung.

 



(C) Fotos: Einsenderin

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