Freitag, 26. November 2021

Kinder- und Jugendpsychiatrie Sankt Elisabeth Klinik in Neuburg an der Donau

 Kinder- und Jugendpsychiatrie Sankt Elisabeth Klinik in Neuburg an der Donau

Versorgungsgebiet: Eichstatt, Neuburg, Schrobenhausen

(C) Foto: Augsburger-Allgemeine

n der KJP Neuburg gibt es verschiedene Stationen:

Station 11a (geschlossene)
Station 11 (teilgeschlossene Station für Jugendliche)
Station 12 (Kinderstation)
Station 13 (Psychosomatik)
Station 14a (Jugendtherapiestation)

Die Einsenderin wurde auf den Stationen 11a, 11 und 14a behandelt.

Station 11a:

Auf der Station 11a werden Patienten mit akuter Eigen- oder Fremdgefährdung aufgenommen. Es gibt 3 Einzelzimmer, die sind alle mit Kamera ausgestattet sind, 1 Einzelzimmer mit direktem Fenster zum Dienstzimmer sowie 1 Doppelzimmer ohne Überwachungsmöglichkeit. Die Einsenderin schreibt manchmal müssen Patienten auch im Gemeinschaftsraum schlafen wenn die Station überbelegt ist.
Die Toiletten und Duschen sind abgeschlossen und werden vom Personal bei Bedarf aufgeschlossen. Es gibt einen geschlossenen Außenbereich.

Es gibt um 09.00 Uhr Frühstück, um 12.00 Uhr Mittagessen, um 14.00 Uhr Zwischenmahlzeit und um 18.00 Uhr Abendessen. Es gibt keine wirklichen Therapieangebote außer Beschäftigungsangebote von der Bewegungstherapie und Angebote von der Pflege.

Man hat keinen Ausgang und kein Handy.

Station 11:

Station 11 wird halboffen geführt, sprich je nach Patienten die sich gerade dort aufhalten entweder offen oder geschlossen. Es werden sowohl geplante Patienten aufgen
ommen als auch Patienten die von der 11a bei besserem Zustand verlegt werden.

Es werden jegliche Erkrankungen des Jugendalters behandelt, wobei es aber z.B für Essstörungen extra Angebote in der Psychosomatik gibt.

Es gibt 7 Zimmer, davon haben zwei eigene Bäder, der Rest Gemeinschaftsbäder. Außerdem gibt es einen Time-Out/Rückzugsraum, der schön gestaltet ist laut der Einsendeirn, es gibt einen Kicker, eine Wii und eine Reihe an Bastel- und Leseangeboten.

Die Pflege ist die gleiche wie auf der 11a, allerdings wird auf Station 11 mit Bezugspflege gearbeitet im Gegensatz zur 11a.

Der Tag startet um 07.15 Uhr mit einem gemeinsamen Spaziergang, um 07.30 Uhr gibt es Frühstück. Über den Tag verteilt gibt es verschiedene Therapieangebote sowie Klinikschule.

Man hat je nach Zustand 15 Minuten bis zu einer Stunde Ausgang, wo man auch sein Handy mitnehmen darf.

Station 14a:

Station 14a ist eine Therapiestation für Jugendliche. Es gibt 8 Plätze, behandelt werden verschiedene Krankheitsbilder die in einem offenen Rahmen behandelbar sind wie z.B Traumafolgestörungen, Depressionen, Zwänge oder Ängste. Es gibt 2x 3-er Zimmer und 1x Doppelzimmer. Außerdem gibt es ein Wohnzimmer sowie eine Küche, wo man auch eigene selbstgebrachte Lebensmittel unterbringen kann.

Es wird sowohl Verhaltenstherapeutisch als auch Tiefenpsychologisch gearbeitet.

Therapien: Einzeltherapie, Gruppentherapie (3x w.), Bewegungstherapie, Ergotherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie, SKT

Es gibt außerdem eine Kochgruppe und die PEDs bieten Angebote wie z.B Töpfern an. Es werden auch Ausflüge unternommen z.B auf eine Alpakafarm.  Alle Patienten besuchen die Klinikschule, die in einem extra Gebäude liegt.

Es gibt regelmäßige Besuchszeiten.

Das Therapieprogramm dauert i.d.R 3 Monate.

Der Ausgang ist individuell. Im Ausgang kriegt man auch sein Handy.

Die Einsenderin schreibt:

Auf Station 11a ist es sehr langweilig, da man nichts wirklich zu tun hat. Außerdem kriegt man oft schwierige Situationen mit wie z.B Fixierungen von anderen Patienten.
Auf der Station 11 hat man deutlich mehr Angebote und Möglichkeiten, allerdings ist die Station meines Erachtens nach völlig überfordert mit so vielen Patienten und zu wenig Mitarbeitern. Die Stationen sind beide okay, aber waren nicht das was ich gebraucht habe. Auf der Station 14a ist es eher wie eine WG. Die PEDs sind großartig und man fühlt sich wie zuhause. Man kriegt dort auf jeden Fall gute Unterstützung. Ich würde aus meiner Sicht vor allen Dingen die 14a weiterempfehlen, die hat mir persönlich am meisten gebracht.


(C) Sankt Elisabeth Klinik

1 Kommentar:

  1. ich habe angst das meine Kinder dort auch nicht gut aufgehoben sind habe vieles darüber gehört und muss sagen das es uns sehr traurig macht...

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