Kinder- und Jugendpsychiatrie Landshut - Station 3.8
Versorgungsgebiet: Bezirk Niederbayern
Foto: Bezirk Niederbayern |
In der KJP Landshut gibt es 4 Stationen:
Station 3.3: Kinderstation (bis 10 Jahre)
Station 3.1: Kinder- und Jugendstation (10-14 Jahre)
Station 3.7: Jugendstation (14-17 Jahre)
Station 3.8: Intensivstation (geschlossen geführt)
Die Einsenderin wurde auf der Station 3.8 behandelt sowie auf der 3.1.
Auf
der 3.8 werden Jugendliche in akuten Krisen aufgenommen z.B bei
Suizidalen Krisen, Akuten Psychosen, Fremdgefährdung oder Anorexie.
Außerdem werden Suchtpatienten zum Entzug aufgenommen. Die Station wird
geschlossen geführt.
Die Einsenderin wurde aufgrund Depressionen, Angststörung und Atypische Anorexie behandelt.
Die Station ist aufgeteilt in die Seiten A und B, die Seiten sind durch eine Glastür getrennt. Auf
Station A sind Bad (das Bad wird aufgeschlossen und man darf dann mit
Badbegleitung Duschen) und Schrank abgeschlossen, es gibt Dreibettzimmer
und es gibt keine Stühle auf den Zimmern. Auf der Seite B ist Bad und
Schrank offen und es gibt Stühle.
Die Station grenzt an einen geschlossenen Innenhof.
Der Tagesablauf ist individuell und besteht aus Mahlzeiten, Therapien und Klinikschule.
Bei Anorexie Patienten gibt es nach jeder Mahlzeit Mahlzeitennachruhe.
Therapien: Einzeltherapie, Musiktherapie, Sporttherapie, Kunsttherapie, SKT
Außerdem gibt es eine Klinikschule.
Handy
ist auf der geschlossenen verboten. Man hat jeden Abend 10 Min.
Telefonzeit. Ausgang wird individuell geregelt, i.d.R kriegt man aber
nur begleiteten Ausgang z.B mit den Eltern. Auf der offenen gibt es 30
Minuten am Tag das Handy.
Die Einsenderin schreibt:
Pro: Moderne Zimmer, ambulante Weiterbehandlung nach Entlassung
Kontra:
es wird mit Zwang gearbeitet, wenig Therapien, Sporttherapie und
allgemein Bewegung bei Anorexie ist nicht optimal, Technische Geräte
verbieten hat nicht unbedingt einen Nutzen, teilweise ungeschultes
Personal, Hochbetten auf der Geschlossenen sind nicht unbedingt optimal,
oft hatte man Langeweile, Badbegleitung durch männliches Personal bei
weiblichen Patienten, schlechtes Essen und kaum vegetarische Auswahl
(C) Foto: Einsenderin |
(C) Foto: Einsenderin |
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(C) Foto: Klinikum Landshut |
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