Kinder- und Jugendpsychiatrie Oldenburg
Versorgungsgebiet: Stadt Oldenburg, LK Ammerland (C) Foto: Klinikum Oldenburg
In der KJP Oldenburg gibt es 3 Stationen:
Station 1: Krisenstation
Station 2: Jugendstation
Station 3: Kinderstation
Außerdem gibt es eine Tagesklinik.
Einsenderin 1 wurde auf Station 1 behandelt. Einsenderin 2 auf der Jugendstation.
Die
Stationen grenzen alle an das "Forum", ein runder Treffpunkt in der
Mitte der Klinik mit Tischkicker, Tischtennisplatte etc.
Station 1 nimmt Jugendliche bis 18 Jahren in akuten Krisen auf und wird geschlossen geführt.
Es
gibt insgesamt 8 Betten, welche in Doppel- und Einzelzimmer aufgeteilt
sind. Die Zimmer haben Waschbecken, ansonsten sind die Bäder auf dem
Flur. Es gibt einen Gruppenraum/Aufenthaltsraum wo abends z.B Filme
geguckt werden können und einen Essraum. Das Essen kommt jeden Tag
frisch und ist sehr lecker. Zwischendurch kann man sich auch Snacks
machen, wie zb Joghurt mit Banane. Außerdem kann man sich auch was
bringen lassen zb Hafermilch.
Man hat ein Schließfach in dem
Sachen sind, die man zb nicht auf dem Zimmer haben darf. Man kann aber
jederzeit die Betreuer fragen, ob sie es einem eben aufschließen. MP3
Player oder ähnliches darf man dort nicht haben, aber es gibt ein Radio.
Es gibt ein Stufensystem (A1-A6) bei dem man je nach Stufe Ausgang auf dém Klinikgelände bekommt.
Besuch
darf man je nach Stufe 45 min bis 2 Stunden haben. Jedoch nur von den
engsten der Familie (Vater, Mutter, Geschwister). Freunden oder so darf
man aber auch Briefe schreiben.
Station 2 nimmt Jugendliche ab 14
Jahren mit den verschiedensten Krankheitsbildern auf, solange diese im
offenen Bereich behandelbar sind.
Es gibt zwei Einzelzimmer,
ansonsten Doppelzimmer, davon haben 2 Zimmer eigene Bäder. Insgesamt
gibt es 14 Behandlungsplätze. Außerdem gibt es einen Auszeitraum /
Time-Out Raum, welcher aber sehr selten genutzt wird.
Es wird
mit 5 Ausgangsstufen gearbeitet, ab Stufe 3 darf man selbstständig die
Station verlassen, ab Stufe 4 darf man für 1 Stunde das Klinikgelände
verlassen, in Stufe 5 auch länger. Im Normalfall startet man in Stufe 3
und muss in einem Antrag begründen warum in die nächste Stufe möchte.
Wochenendbeurlaubungen werden je nach Krankheitsbild individuell entschieden.
Sein Handy darf man auf Station gar nicht haben.
Therapien:
(je nach Station) Einzeltherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie,
Bewegungstherapie, Yoga, Gruppentherapie, Reittherapie, Tanztherapie
ggf. Ernährungsberatung
Zur Station 1:
Pro: Das Essen und
die Betreuer sind super nett. Das Gebäude ist sehr sauber und nicht
heruntergekommen. Das Klinikgelände ist auch sehr schön gestaltet. Man
wird nicht unnötig dort festgehalten und die Betreuer bzw Ärzte nehmen
Fortschritte wahr.
Kontra: Es ist eher wie eine Art Auszeit, da
die Therapien nicht wirklich helfen und die Einzeltherapie zu
unregelmäßig ist. Wenn man mal keinen Hunger hat, wird einem gleich mit
der Sonde gedroht, auch wenn man keine Essstörung hat.
Zur Station 2:
Ich
persönlich würde diese Klinik überhaupt nicht weiter empfehlen. Die
PED's sind total unfreundlich, die Therapeuten sind inkompetent und
eigentlich interessiert sich dort keiner für einen. Ich selbst wurde zu
dem falsch diagnostiziert und deshalb falsch behandelt. Zudem wird man
in dieser Klinik für alles bestraft. Zum Beispiel wenn man morgens
aufgrund einer Depression nicht pünktlich aus dem Bett kam und zu spät
zum Frühstück erschien gab es die Konsequenzen dass man den ganzen Tag
allein auf seinem Zimmer verbringen muss. Außerdem habe ich mal
Suizidgedanken geäußert und wurde trotzdem allein nach draußen zum
Sozialtraining geschickt. Zudem habe ich mich mal bei einem ped gemeldet
weil ich mich selbst verletzt habe und ich wurde ausgelacht und weg
geschickt.
Und obwohl es mir überhaupt nicht besser ging wurde ich
entlassen nach 4 Monaten mit der Aussage dass ich zulange da wäre und
dass ich zurück ins echte Leben muss(C) Architekten GSP (C) Klinikum Oldenburg
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