Integrierte Psychiatrie Winterthur / Schweiz
- Jugendpsychiatrie
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(C) Einsenderin
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In der KJP Winterthur / Schweiz gibt es zwei Stationen für Jugendliche:
Akutstation: Jugendliche ab dem 14.Lebensjahr mit akuten psychischen Erkrankungen
offen geführte Psychotherapiestation: Jugendliche v. 14-17 Jahren
Außerdem gibt es eine Therapiestation für junge Erwachsenen von ca. 17 - 25 Jahren.
Die Einsenderin wurde auf der Akutstation und Psychotherapiestation behandelt.
Auf
der Akutstation werden Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr aufgenommen in
akuten Krisen mit Eigen- oder Fremdgefährdenen Verhalten oder
psychotischen Symptomen
Außerdem werden Patienten mit Suchterkrankungen aufgenommen.
Es gibt Doppelzimmer.
Auf
der Therapiestation für Jugendliche von 14-17 Jahren aufgenommen mit
jeglichen psychischen Störungsbildern, die in einem offenen Rahmen
behandelbar sind wie z.B Depressionen, Ängste, Zwänge,
Traumafolgestörungen, sich entwickelnden Persönlichkeitsstörungen,
Psychosen, ADHS etc.
Nicht behandelt werden dort Suchterkrankungen:
Auch hier gibt es Doppelzimmer.
Die Therapiestation hat einen eigenen Therapiehund, der tagsüber immer auf der Station ist.
Therapien:
Einzeltherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Bewegungstherapie,
Gruppentherapie, Kunsttherapie, Achtsamkeitsverfahren, Übungen zur
Spannungsregulation nach DBT-A, tiergestützte Therapie
Meistens bleiben die Patienten ca. 8 Wochen auf Station.
Sein Handy darf man von 09.45 - 22.00 Uhr haben.
Der Ausgang ist in Stufen aufgeteilt, wenn man keinen Ausgang hat darf man in Begleitung rauchen.
Die Einsenderin schreibt:
Viele
empfinden es als zu locker, da die Pflege sehr selten wirklich
reagiert, bzw wenn sie es tun wird man einfach mit sicherer Kleidung
etc. Isoliert. Verglichen zum Sonnenhof oder zur PUK, ist viel weniger
Unterstützung vorhanden.
Besonders die therapiestation ist weniger
kompetent. Suizidalität wird nicht richtig ernst genommen und wenn die
keine Lust mehr haben muß man manchmal gehen.
Ich würde es
eigentlich eher niemandem empfehlen, da sie auch keine speziellen
Therapien wie DBT oder so anbieten, was ich schade finde.
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(C) IPW
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(C) Einsenderin
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(C) Bild: Karin Hofer / NZZ
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