Donnerstag, 30. September 2021

SRH Klinikum Karlsbad - psychiatrisches Zentrum

SRH Klinikum Karlsbad - psychiatrisches Zentrum 

(C) arcass

Im Klinikum Karlsbad gibt es zwei offen geführte psychiatrische Stationen:
Station Wiesental
Station Sternenfels

Außerdem gibt es eine Tagesklinik und eine Ambulanz mit verschiedenen Schwerpunkten (u.a Trauma).

Behandelt werden Patienten ab 18 Jahren, auf Station Sternenfels liegt der Schwerpunkt auf Schizophrenie, Autismus und ADHS, auf Station Wiesental werden Erkrankungen wie Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen, Ängste, Somatoforme Störungen, Zwänge oder dissoziativen Störungen behandelt. Die Einsenderin wurde auf Station Wiesenfels behandelt aufgrund einer PTBS, borderline und Depressionen.

Station Wiesenfels ist aufgeteilt in zwei Seiten: Seite Wiese und Seite Tal. Auf beiden Seiten gibt es jeweils 10 Doppelzimmer und insgesamt 10 Einzelzimmer für i.d.R privatversicherte Patienten für beide Seiten. Alle Zimmer haben eigene Bäder, außerdem gibt es ein extra Stationsbad mit Badewanne. Jede Seite hat einen Speiseraum, auf der Tal Seite gibt es zwei Aufenthaltsräume. Für jede Seite ist eine Oberärztin zuständig. Ursprünglich waren die Seiten mal nach Krankheitsbildern sortiert, momentan ist es aber sehr gemischt.

Therapieangebot: Einzeltherapie, verschiedene Gruppentherapien (u.a Traumabewältigungsgruppe
oder Depressionsgruppe), Musiktherapie, Bewegungs- und Sporttherapie,Ergotherapie, Konzentrative Bewegungstherapie (KBT), Boxen, Tiergestützte Therapie (Therapiehund), Jongliergruppe, Gestaltungstherapie, Biofeedback, Diary Card,Skills Gruppe, Stabi-Gruppe, SKT Gruppe, Achtsamkeitsgruppe, Selbstbehauptungsgruppe,
Neurokognitives Training, Morgenrunde, Visiten, Arbeitstherapie als Belastungserprobung und Vorbereitung für eine anschließende RPK (auch auf dem Klinikgelände)

Freizeitangebot: Freizeit-Ergo, Spaziergang mit dem Therapiehund, Qi Gong, Kraftraum, Tischtennis, Kicker, Sportbox( eingezäuntes Spielfeld mit Toren zum Fußballspielen&Co)

Man darf seinen Hund mitbringen, wenn er ein Assistenzhund ist.

Sein Handy darf man durchgängig haben.

Pro: nette und kompetente Pflege, nette Ärzte und Psychologen. Oberärztinnen sind auf Augenhöhe und nicht so Machthaberisch.

Man kann meistens relativ lange schlafen bis ca 8.15Uhr. Sehr gute Kommunikation unter Ärzten/Psychologen und Pflege. Großes Angebot der Arbeitstherapie. Direkt am Wald gelegen. Alles sehr modern, da Neubau. Intervall Therapie möglich.

Kontra: anfangs sehr wenige Therapien und sehr viel Freizeit. Schlechtes WLAN, Warteliste für versch. Gruppen. Teils lange Wartezeit bis zur Aufnahme.

Ich würde die Klinik auf alle Fälle weiterempfehlen. Besonders für Trauma und Borderline.


(C) Einsenderin

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(C) arcass


(C) Einsenderin

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