Donnerstag, 30. September 2021

Zentrum für Integrative Psychiatrie in Kiel - Kinder- und Jugendpsychiatrie

Zentrum für Integrative Psychiatrie in Kiel
- Kinder- und Jugendpsychiatrie

Versorgungsgebiet: Stadt Kiel

(C) Einsenderin


In der KJP Kiel gibt es 3 Stationen:

Station KJ1 - Kinderstation, aufgeteilt in die Bereiche KJ1b (ca. 6-11 Jahre) und KJ1a (ca. 12-15 Jahre)
Station KJ2 - Geschützte Intensivtherapeutische Station
Station KJ3 - Therapiestation für Jugendliche ab 14/15 Jahren mit den Schwerpunkten Essstörungen, Angststörung, Störungen der Emotionsregulation. und Depressionen

Die Einsenderin wurde auf der Station KJ1a behandelt.
Auf der Station waren insgesamt 8 Patienten/-innen auf einmal behandelt. Es gibt 3 Doppel- und 2 Einzelzimmer, die je nach aktuellem Platzangebot, aber auch nach krankheitsgründen vergeben werden.

An jedem Morgen beim Frühstück, nimmt sich jeder ein Tagesziel vor, welches dann über den Tag erfüllt werden soll und je nachdem, ob das Ziel dann vollständig, teilweise Oder gar nicht erfüllt wurde, gibt es dann alle, einen Teil oder gar keine Punkte dafür.

Therapien: 2-3x wöchentlich Einzeltherapie, Musiktherapie, Gruppentherapie, SKT, Ergotherapie, Werk- und Maltherapie, Therapiehund, Entspannungsverfahren

Außerdem wird jeden Tag von der Station aus etwas unternommen wie z.B Schwimmen, Werken oder Theater, einmal die Woche kochen 2 Leute aus der Gruppe mit den Betreuern, man geht alle 2 Wochen zum Bowling, jeden Freitag ist ein Filmabend.

Man kann alleinigen Ausgang bekommen (2x wöchentlich 1,5 Stunden), dort darf man auch sein Handy mitnehmen. Auf der Jugend- und Geschütztenstation gibt es Handyzeiten. Besuchszeit ist immer Mittwochs für 1 1/2 Stunden und von Samstagfrüh bis Sonntagabend konnte man nachhause.

Die Einsenderin schreibt:

Pro: Es wurde auf Grund der sehr kleinen Gruppengröße immer auf jeden einzelnen geachtet, es war eig. immer eine gute Stimmung auf der Station, dadurch dass man mit den Betreuern fast reden konnte, wie mit den eigenen Eltern, die Familie wurde sehr in die Therapie eingebunden, einem wurde kein Druck gemacht, dass man bald raus sein muss.

Contra: wenn ein tagesziel mal nicht erfüllt wurde, war es manchmal schwer nachzuvollziehen, warum das so war. Einige wurden viel zu schnell entlassen.


(C) Einsenderin

(C) Einsenderin

 

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