Zentrum für Integrative Psychiatrie in Kiel
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
Versorgungsgebiet: Stadt Kiel
In der KJP Kiel gibt es 3 Stationen:
Station KJ1 - Kinderstation, aufgeteilt in die Bereiche KJ1b (ca. 6-11 Jahre) und KJ1a (ca. 12-15 Jahre)
Station KJ2 - Geschützte Intensivtherapeutische Station
Station
KJ3 - Therapiestation für Jugendliche ab 14/15 Jahren mit den
Schwerpunkten Essstörungen, Angststörung, Störungen der
Emotionsregulation. und Depressionen
Die Einsenderin wurde auf der Station KJ1a behandelt.
Auf
der Station waren insgesamt 8 Patienten/-innen auf einmal behandelt. Es
gibt 3 Doppel- und 2 Einzelzimmer, die je nach aktuellem Platzangebot,
aber auch nach krankheitsgründen vergeben werden.
An jedem
Morgen beim Frühstück, nimmt sich jeder ein Tagesziel vor, welches dann
über den Tag erfüllt werden soll und je nachdem, ob das Ziel dann
vollständig, teilweise Oder gar nicht erfüllt wurde, gibt es dann alle,
einen Teil oder gar keine Punkte dafür.
Therapien: 2-3x
wöchentlich Einzeltherapie, Musiktherapie, Gruppentherapie, SKT,
Ergotherapie, Werk- und Maltherapie, Therapiehund, Entspannungsverfahren
Außerdem
wird jeden Tag von der Station aus etwas unternommen wie z.B Schwimmen,
Werken oder Theater, einmal die Woche kochen 2 Leute aus der Gruppe mit
den Betreuern, man geht alle 2 Wochen zum Bowling, jeden Freitag ist
ein Filmabend.
Man kann alleinigen Ausgang bekommen (2x
wöchentlich 1,5 Stunden), dort darf man auch sein Handy mitnehmen. Auf
der Jugend- und Geschütztenstation gibt es Handyzeiten. Besuchszeit ist
immer Mittwochs für 1 1/2 Stunden und von Samstagfrüh bis Sonntagabend
konnte man nachhause.
Die Einsenderin schreibt:
Pro: Es
wurde auf Grund der sehr kleinen Gruppengröße immer auf jeden einzelnen
geachtet, es war eig. immer eine gute Stimmung auf der Station, dadurch
dass man mit den Betreuern fast reden konnte, wie mit den eigenen
Eltern, die Familie wurde sehr in die Therapie eingebunden, einem wurde
kein Druck gemacht, dass man bald raus sein muss.
Contra: wenn
ein tagesziel mal nicht erfüllt wurde, war es manchmal schwer
nachzuvollziehen, warum das so war. Einige wurden viel zu schnell
entlassen.(C) Einsenderin (C) Einsenderin
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