Dienstag, 28. September 2021

Regio Klinikum Elmshorn - Kinder- und Jugendpsychiatrie

 Regio Klinikum Elmshorn - Kinder- und Jugendpsychiatrie

Versorgungsgebiet: Kreis Steinburg und Pinneberg

(C) Einsenderin


K1: Kinderstation
T3: Tagesklinik
J2: Jugendstation
J4: Jugendstation (arbeitet nach dem Blocksystem)

Die Klinik ist in einem seperaten Gebäude am Rande des Klinikgeländes. Die K1 und J2 sind im Erdgeschoss, die T3 und J4 im 1.Geschoss.
Auf der J4 werden die Patienten in Gruppen je am selben Datum meist mit ähnlichen Krankheitsbildern zur Therapie aufgenommen. (Blocksystem)
Auf der Kinderstation werden teilweise auch jüngere Jugendliche behandelt.
Auf der Jugendstation J2 werden sowohl Therapie-, als auch Krisenpatienten aufgenommen und sie kann bei Krisenaufnahmen vorübergehend geschlossen geführt werden, es gibt einen Akutraum. Es gibt 2 3-Bett Zimmer, ansonsten Doppelzimmer mit Bädern auf dem Flur. Die Stationen grenzen an einen geschlossenen Garten mit Spielplatz und Fußballplatz.

Die Klinik behandelt alle Krankheitsbilder des Kindes- und Jugendalters, es gibt einen besonderen Schwerpunkt für (komplexe) Traumafolgestörungen.

Bei Essstörungen wird mit einem Stufenmodell gearbeitet, anfangs hat man z.B Zimmerzeiten und muss auch auf dem Zimmer essen, nach und nach kriegt man mehr Freiheiten.

Abends kann man einen Film gucken, um 21.30 Uhr ist Zimmerzeit.

Die Klinik arbeitet mit psychodynamischen, systemischen und verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Außerdem werden verschiedene Formen der Traumatherapie angeboten.

Therapien: Einzeltherapie, Gruppentherapie, Sportgruppe, Musiktherapie, Tanztherapie, Körpertherapie (bei Essstörungen); Tiertherapie (Therapiehund), Ergotherapie, Entspannungstherapie und Yoga, Therapeutisches Reiten, Schwimmgruppe

Alle Patienten können die Klinikschule besuchen. Es wird Multifamilientherapie angeboten, es werden Erlebnispädagogische Ausflüge unternommen.

Sein Handy darf man nur im Ausgang haben. Man darf auch keinen MP3 Player etc. haben, nur ein Radio / CD-Spieler.

Die ersten 3 Tage hat man Ausgang in Sichtweite (im Garten) aufgrund der Kennlernphase, anschließend "beantragt" man Ausgang in seinem Therapieheft, der Ausgang ist gestaffelt in 3x 15 min, 3x 30 min und dann 3x 60 min.

Einsenderin 1
schreibt:

Pro: die Klinik hat Ahnung davon was sie macht, die Betreuer kennen sich aus und sind einfühlsam, das Essen ist gut es wiederholt sich aber irgendwann

Kontra: dass man max. 3x 60 Min. in den Ausgang darf

Einsenderin 2 schreibt:

Die Klinik ist gut um einen geregelten Tagesablauf zu lernen, die PEDs sind eigentlich ganz nett aber auch manchmal ziemlich streng und nutzen ihre Machtposition aus, aber man kann immer kommen wenn man Probleme hat



(C) Fotos: Einsenderin

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