Hospital zum Heiligen Geist Frankfurt
- Psychosomatik
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(C) Hospital zum Heiligen Geist |
Die Abteilung für Psychosomatik umfasst 4 Tageskliniken und zwei psychosomatische Stationen. (Station 5 Nord und Station 3 Nord)
Behandelt
werden alle psychosomatischen Krankheitsbilder wie Depressionen,
Ängste, Zwänge, Essstörungen, Funktionelle psychosomatische Beschwerden,
Dissoziative Störungen oder auch Organkrankheiten mit psychosomatischer
Komponente. Außerdem gibt es einen Schwerpunkt auf
Persönlichkeitsstörungen, internistisch-psychosomatischen Erkrankungen
sowie multimodaler Schmerztherapie.
Die Einsenderin wurde auf Station Station 5.Nord aufgrund Anorexie und Depressionen behandelt.
Es gibt 11 Behandlungsplätze in 2-3 Bett Zimmern.
Für Anorexie/Essstörungspatienten gibt es extra Regelungen bzgl. Ausgang.
Die Klinik arbeitet nach einem einem psychoanalytischen, konfliktzentrierten Konzept.
Angebotene
Therapien: 3x 50 Min. Einzeltherapie pro Woche, 2x therapeutische
Kleingruppe (60 Min.), Gruppenspaziergang, PMR, Kunsttherapie,
konzentrative Bewegungstherapie, Ernährungstherapie, Musiktherapie,
Angstbewältigungstraining, DBT-Gruppe (Achtsamkeitstraining), EMDR,
Psychoedukation/Psychosomatische Patientenschulungen
Sein Handy
darf man den ganzen Tag haben. Normalerweise darf man den ganzen Tag
raus außerhalb der Therapien, aber wegen Corona ist der Ausgang momentan
für 3 Stunden begrenzt.
Pro: Sehr viel Einzeltherapie, viele
Freiheiten, sehr gute Therapeuten, Kurzkontakte, gute
Patientengemeinschaft wegen kleiner Patientengruppe, Kunsttherapie, sehr
zentrale Lage in Frankfurt, kurze Wartezeit (bei mir waren es nur 2
Wochen), Fitnessraum.
Kontra: einige Pfleger, Therapien sind oft
ausgefallen, das Anorexie Konzept (man hatte keine Essbegleitung, nur
1*30 min Ernährungstherapie, man musste viel auftrinken, unabhängig
davon ob man aufgegessen hat oder nicht, es wurde mit Sonden gearbeitet,
wenn man 3*nicht genug zugenommen hat, auch wenn man schon fast im
Normalgewicht war.
Die Einsenderin schreibt: Insgesamt würde ich
die Klinik für alle empfehlen, die vor allem eine gute Gesprächstherapie
brauchen und viel über die Hintergründe ihrer Erkrankung erfahren
wollen.
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(C) Einsenderin |
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