Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wesel - Marien-Hospital gGmbH - Gruppe 2
n der Tagesklinik für KJP in Wesel gibt es 3 Gruppen/Stationen
Gruppe 1: Kinder von ca. 6-14 Jahren (in Ausnahmefällen auch bis 16 Jahren)
Gruppe
2: 14-18 Jährige (in Ausnahmefällen und bei vorheriger Bestätigung der
Kostenübernahme durch die Krankenkasse auch bis 21 Jahre)
Gruppe 3: Familientagesklinik (Kinder von 4-10 Jahren gemeinsam mit einem Elternteil)
Die Einsenderin wurde in Gruppe 1 und 2 behandelt, heute geht es um Gruppe 2.
Zur Gruppe 2:
In
Gruppe 2 werden Patient:innen von ca. 14-18 Jahren aufgenommen (bei
Kostenübernahme durch die Krankenkasse auch bis 21 Jahren), behandelt
werden jegliche Krankheitsbilder des Jugendalters die in einem offenen
tagesklinischen Setting behandelbar sind, wobei der Schwerpunkt auf
Krankheitsbildern liegt die mit Schwierigkeiten in der
Emotionsregulation, Selbstverletzden Verhalten etc. einher geht oder
Traumatisierungen.
an bleibt Montag bis Donnerstag von 08.00 - 16.00 Uhr (in den Ferien nur bis 15.00 Uhr) in der Tagesklinik, am Freitag von 08.00 - 14.30 Uhr. Es gibt 6 Plätze.
an bleibt Montag bis Donnerstag von 08.00 - 16.00 Uhr (in den Ferien nur bis 15.00 Uhr) in der Tagesklinik, am Freitag von 08.00 - 14.30 Uhr. Es gibt 6 Plätze.
Der
Tag startet mit der Diary Card Besprechung vom Vorabend, anschließend
gibt es Frühstück und eine Morgenrune mit Achtsamkeitsübung.
Anschließend hat man Klinikschule (max. 13 Stunden die Woche) oder
Therapien, um 12.00 Uhr gibt es Mittagessen, um 12.30 Uhr hat man Zeit
seine Therapiehausaufgaben zu erledigen, anschließend gibt es erneut
Angebote oder Therapien und es gibt eine Abschlussrunde mit
Achtsamkeitsübung.
Die
Station arbeitet nach dem Konzept der DBT-A, einer
verhaltenstherapeutischen Therapieform die entwickelt wurde für
Jugendliche, die Symptome einer Borderline Persönlichkeitsstörung
zeigen. Bei Aufnahme formuliert man konkrete Therapieziele, die man in
seiner Behandlung dort erreichen möchte.
Therapien: Skillsgruppe
(2x wöchentlich), SKT, Einzeltherapie (1x wöchentlich),
Achtsamkeitsgruppe, Lauftherapie/ aktiver Spaziergang, Fachtherapie,
Yoga, Buddha-Gruppe, 3x während des Aufenthalts Family-Skillsgruppe
(Patient*innen erklären ihren Bezugspersonen mit Unterstützung der PEDs
& Oberärztin verschiedene Skills, die sie vorher selbst ausgewählt
haben)
Dienstags ist Visite. Es wird viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt. Elterngespräch mit Therapeut*in findet ca. alle 2 Wochen statt. Es gibt einen Hausbesuch durch Sozialarbeiterin zu Beginn der Behandlung. In den letzten 3 Wochen vor Entlassung gibt es ggf. eine Schulrückführung, wo man bis zu 4 Stunden seine Heimatschule besucht.
Bei Vorkommen von SVV muss immer eine Verhaltensanalyse geschrieben werden, aber auch bei anderem Problemverhalten muss man diese teilweise schreiben (teilweise werden VAs auch nur zur Analyse von Gefühlen genutzt, durch die kein wirkliches Problemverhalten entstanden ist). Nach der Entlassung kann man noch an einer Skillsgruppe zum Erhalt der Fähigkeiten teilnehmen, die aus 3 Terminen besteht.
Bei Vorkommen von SVV muss immer eine Verhaltensanalyse geschrieben werden, aber auch bei anderem Problemverhalten muss man diese teilweise schreiben (teilweise werden VAs auch nur zur Analyse von Gefühlen genutzt, durch die kein wirkliches Problemverhalten entstanden ist). Nach der Entlassung kann man noch an einer Skillsgruppe zum Erhalt der Fähigkeiten teilnehmen, die aus 3 Terminen besteht.
Man bleibt 12 Wochen in der Tagesklinik, in begründeten Ausnahmefällen ist manchmal eine Verlängerung möglich.
Die Einsenderin schreibt:
Ich war 13 Wochen in der Gruppe und kann sie sehr empfehlen, es ist allerdings auch ein sehr anstrengendes Konzept. Mir hat der Aufenthalt sehr geholfen. Die PEDs sind größtenteils sehr nett und die Oberärztin der Gruppe ist auch sehr cool und erfüllt mal nicht das typische Cliche einer Psychiaterin, außerdem leitet sie die Skillsgruppen größtenteils selbst. Es gibt zwei Therapeut*innen, häufig ist auch noch eine Therapeutin/ ein Therapeut in Ausbildung da, die im Alltag im Prinzip wie die PEDs und (falls die Person damit einverstanden ist) auch bei Therapieterminen dabei ist. Man hat meistens durch die vielen Therapietermine etc. nicht so viel Freizeit.
Ich war 13 Wochen in der Gruppe und kann sie sehr empfehlen, es ist allerdings auch ein sehr anstrengendes Konzept. Mir hat der Aufenthalt sehr geholfen. Die PEDs sind größtenteils sehr nett und die Oberärztin der Gruppe ist auch sehr cool und erfüllt mal nicht das typische Cliche einer Psychiaterin, außerdem leitet sie die Skillsgruppen größtenteils selbst. Es gibt zwei Therapeut*innen, häufig ist auch noch eine Therapeutin/ ein Therapeut in Ausbildung da, die im Alltag im Prinzip wie die PEDs und (falls die Person damit einverstanden ist) auch bei Therapieterminen dabei ist. Man hat meistens durch die vielen Therapietermine etc. nicht so viel Freizeit.