Schönklinik Roseneck - Haus Rosenheim - Station R2
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(C) Schön Klinik |
Am Standort Rosenheim der Schönklinik Roseneck gibt es 5 Stationen für gesetzlich versicherte Erwachsene:
Station R1: Essstörungen
Station R2: Angst- und Zwangsstörungen
Station R3: Depressionen und Angststörungen bei jungen Erwachsenen (18-35 Jahre)
Station R4: Traumafolgestörungen sowie Depressionen (Schwerpunkt Depressionen ab 30 Jahren)
Station R4: Traumafolgestörungen sowie Depressionen (Schwerpunkt Depressionen ab 30 Jahren)
Station R5: Essstörungen
(die Stationen wechseln immer mal wieder welchen Schwerpunkt sie aktuell haben)
Die
Einsenderin wurde auf Station R2 behandelt. Aufgenommen werden
Erwachsene ab 18 Jahren, die gesetzlich versichert sind und unter einer
Angststörungen und/oder Zwangsstörung und ggf. Begleiterkrankungen
leiden. Es gibt 23 Behandlungsplätze, davon 4 Einzelzimmer, 8
Doppelzimmer und ein Dreibettzimmer (hier werden meistens die jüngeren
Patienten untergebracht), alle Zimmer haben ein eigenes Badezimmer.
Man
hat etwa 2-4 Therapien pro Tag. Es basiert sehr auf Eigenverantwortung,
sprich man muss morgens selbstständig aufstehen und zu den Therapien
und Mahlzeiten rechtzeitig erscheinen. Es gibt 3 Essenszeiten, man kann
zu einer beliebigen Zeit zwischen den genannten Zeiten zum Essen gehen:
Frühstück: 7:00-8:30 Uhr
Mittagessen: 11:30-13:00 Uhr
Abendessen: 17:00-19:00 Uhr
Frühstück: 7:00-8:30 Uhr
Mittagessen: 11:30-13:00 Uhr
Abendessen: 17:00-19:00 Uhr
lle Mahlzeiten finden in Buffetform statt, welches 15 Minuten vor Ende der Essenszeit abgeräumt wird.
Mittags gibt es jeweils ein Vollkost- und ein vegetarisches Menü sowie ein Salatbuffet.
Ab 23 Uhr ist Nachtruhe, Freitag und Samstag ab 23:30 Uhr. Dann müssen alle Patienten auf den Zimmern sein und die Co-Therapie aus dem Nachtdienst geht durch jedes Zimmer, um zu schauen, ob alle da sind.
Ab 23 Uhr ist Nachtruhe, Freitag und Samstag ab 23:30 Uhr. Dann müssen alle Patienten auf den Zimmern sein und die Co-Therapie aus dem Nachtdienst geht durch jedes Zimmer, um zu schauen, ob alle da sind.
Jeder Patient hat 1x wöchentlich 50 Minuten Einzeltherapie sowie jeweils 1x wöchentlich Gruppentherapien: ACT (50min.),Zwangsbewältigungtherapie
- ZBT (100min.),
themenoffene Gruppe (100min.) und Zwangsprotokollgruppe (50min.). Alle
weiteren Therapien werden individuell für jeden Patienten entschieden.
Mögliche Therapien: Gruppe sozialer Kompetenzen (GSK), Gestaltungstherapie, Sport- und
Bewegungstherapie (z.B.: therapeutisches Klettern, Walking,
Fitnessgymnastik, Ergometertraining, Entspannung und achtsames
Körpererleben, etc.), tiergestützte Therapie mit einem Hund,
Physikalische Therapie (Massagen, Physiotherapie, Reizstromtherapie,
Ultraschall, Fango)
Samstags morgens gibt man in der Gruppe „Therapieziele Wochenende“ anhand eines zuvor ausgefüllten Blattes seine Ziele, Unternehmungen, etc. für das Wochenende an. Immer donnerstags findet die Stationsvisite statt. Dort trifft sich die gesamte Station, die Oberärztin, 1-2 Stationstherapeuten und ein Co-Therapeut ca. 50min lang, um wichtige Anliegen zu besprechen und Dienste zu verteilen. ca. alle 2 Wochen hat man eine Einzelvisite mit der Oberärztin, wo über den Therapieverlauf, Ziele, ggf. Medikation oder wichtige Anliegen gesprochen wird • zusätzlich gibt es immer wechselnde Freizeitangebote für die man sich in einer Liste wöchentlich neu eintragen kann. Z.B.: Yoga, Seelsorge, Tanzen, Filmabende, HandPan Workshops, Singen - alle diese Angebote sind freiwillig.
Im Haus sind immer Co-Therapeuten, bei denen man sich je nach Bedarf zwischen 8:00 und 20:00 Uhr für ca. 10 minütige Gespräche eintragen kann. Ab 20 Uhr übernimmt der Nachtdienst dringliche Gespräche.
Zwischen den Terminen darf man, wenn nicht anders mit dem Therapeuten besprochen, immer raus gehen. Abends muss man bis 22 Uhr wieder im Haus sein, denn da wird die Tür abgeschlossen. Morgens wird sie ab 6 Uhr wieder geöffnet. Sein Handy/Laptop/Tablet etc. darf man immer bei sich haben, es gibt WLAN.
Alle 2 Wochen darf man eine therapeutische Belastungserprobung (TBE) machen. Zwischen samstags 6 Uhr und sonntags 22 Uhr darf man dann nach Hause fahren.
Samstags morgens gibt man in der Gruppe „Therapieziele Wochenende“ anhand eines zuvor ausgefüllten Blattes seine Ziele, Unternehmungen, etc. für das Wochenende an. Immer donnerstags findet die Stationsvisite statt. Dort trifft sich die gesamte Station, die Oberärztin, 1-2 Stationstherapeuten und ein Co-Therapeut ca. 50min lang, um wichtige Anliegen zu besprechen und Dienste zu verteilen. ca. alle 2 Wochen hat man eine Einzelvisite mit der Oberärztin, wo über den Therapieverlauf, Ziele, ggf. Medikation oder wichtige Anliegen gesprochen wird • zusätzlich gibt es immer wechselnde Freizeitangebote für die man sich in einer Liste wöchentlich neu eintragen kann. Z.B.: Yoga, Seelsorge, Tanzen, Filmabende, HandPan Workshops, Singen - alle diese Angebote sind freiwillig.
Im Haus sind immer Co-Therapeuten, bei denen man sich je nach Bedarf zwischen 8:00 und 20:00 Uhr für ca. 10 minütige Gespräche eintragen kann. Ab 20 Uhr übernimmt der Nachtdienst dringliche Gespräche.
Zwischen den Terminen darf man, wenn nicht anders mit dem Therapeuten besprochen, immer raus gehen. Abends muss man bis 22 Uhr wieder im Haus sein, denn da wird die Tür abgeschlossen. Morgens wird sie ab 6 Uhr wieder geöffnet. Sein Handy/Laptop/Tablet etc. darf man immer bei sich haben, es gibt WLAN.
Alle 2 Wochen darf man eine therapeutische Belastungserprobung (TBE) machen. Zwischen samstags 6 Uhr und sonntags 22 Uhr darf man dann nach Hause fahren.
Die Wartezeit beträgt etwa 6-8 Monate, wenn man aber angibt dass
man auch kurzfristig anreisen kann (24 Stunden Liste) kann man oft auch
schneller aufgenommen werden.
Die Aufenthaltsdauer ist individuell, aber beträgt etwa 12-16 Wochen.
Die Einsenderin schreibt:Mir persönlich hat das Konzept der Klinik sehr gut gefallen. Nach mehreren anderen Klinikaufenthalten mit wenig Erfolgen konnte ich aus der Schönklinik viel mitnehmen. Durch das auf Zwangsstörungen spezialisierte Konzept, konnte ich nochmal viel mehr über die Erkrankung erfahren und es wurde sich auf Exposition fokussiert, welche anfangs auch therapeutisch begleitet wurden. Auch den Austausch mit Mitpatienten mit ähnlichem Krankheitsbild fand ich sehr hilfreich und spannend. Insgesamt ist das Therapieangebot breit gefächert und man hat deutlich mehr/spezifischere Therapien als z.B. in der Psychiatrie. Die Therapeuten/Ärte sowie die Oberärztin sind alle sehr freundlich und versuchen das bestmögliche zu tun um einem zu helfen. Wobei der Wille zur Veränderung natürlich von einem selbst aus kommen muss. Auch die Gespräche mit der Co-Therapie können hilfreich sein. Ein paar Mitarbeiterinnen der MZ (Medizinischen Zentrale) empfand ich und auch einige meiner Mitpatienten als unfreundlich, wobei man mit ihnen nur wenig zu tun hat. Nur zum Medikamente abholen oder bei medizinischen Untersuchungen. Alles in allem würde ich die Klinik auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man selbst den Willen zur Veränderung hat und relativ eigenverantwortlich seinen Alltag bestreiten kann.
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