Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Böblingen
Versorgungsgebiet: Enzkreis, westlicher Teil Ludwigsburg-West, Pforzheim, Calw, Böblingen (ohne Böblingen-Süd und Sindelfingen)
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(C) Foto: Calw Klinikum Nordschwarzwald
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In der KJP Böblingen gibt es zwei Stationen:
Kinderstation (ca. 4-14 Jahre, 13 Betten)
Jugendstation (ca. 14-18 Jahre, 14 Betten)
Beide
Stationen werden offen geführt, können aber bei Bedarf wenn sich
Patienten mit akuter Eigen- und/oder Fremdgefährdung auf Station
befinden auch geschlossen geführt werden.
Es gibt
Doppelzimmer, sowie wenige Einzelzimmer, in die Einzelzimmer kommen
überwiegend die Krisenpatienten. Auf beiden Stationen gibt es jeweils
ein Isozimmer/Krisenzimmer.
Behandelt werden jegliche
Krankheitsbilder des Kindes- und Jugendalters wie z.B Essstörungen,
PTBS, ADHS, Persönlichkeitsentwicklungsstörungen, Depressionen oder Angststörungen.
Wenn man als Kriseninterventionspatient in
einem Notfall auf Station kommt hat man zunächst 48 Stunden
"Zimmerzeit", wo man sein Zimmer nicht verlassen darf und keinen Kontakt
zu Mitpatienten haben darf um zur Ruhe zu kommen.
Therapien:
Einzeltherapie, Gruppentherapien wie z.B SKT oder START-Gruppe
(Emotionsregulationsgruppe), Bewegungstherapie, Kunsttherapie,
Musiktherapie
Es gibt eine Klinikschule.
Wenn
man als Krisenpatient da ist bekommt man kein Handy, als Therapiepatient
hat man eine Art Stufenplan und kann sich mehr und mehr Handyzeit
erarbeiten. Wenn man noch kein Handy hat hat man die Möglichkeit 2x am
Tag für 10 Minuten über das Stationstelefon zu telefonieren.
Beurlaubungen wie z.B am Wochenende sind möglich, das wird aber alles individuell entschieden.
Die Einsenderin schreibt:
Diese
Klinik ist für mich persönlich eine der schlimmsten Kliniken in den ich
je war, ich hatte das Gefühl man wird behandelt als wäre man Dreck und
als Interesse es die nicht wirklich wenn es dir scheiße geht. Es wurde
viel mit Fixierungen gearbeitet, schon bei Kleinigkeiten kam man in die
Fixierung, anschließend ins Isozimmer und dort wird wenig bis gar nicht
nach einem geschaut, trotz Durchgangsfenster. Wenn ich Hilfe gebraucht
habe wurde ich nicht beachtet und es hieß nur "ja stell
dich nicht so an oder du musst auch immer ein Drama machen", dann
bekommt man Medikamente wie Tavor oder was anderes beruhigendes und wenn
ich Redebedarf hatte war keiner da. Man ist in dieser Klinik völlig auf
sich allein gestellt du gehst gefühlt rein
mit Depressionen und kommst mit einem Trauma wieder raus, man wusste nie
wie lange du noch da bleiben musste und einem wird nichts gesagt und
man bekam auch keine Antworten auf deine Fragen
Wenn man ein Gespräch mit der Chefärztin will, dann muss man erstmal Tage
lang warten bis sie dann kommt dann ist sie 5 min im Zimmer bekommt
einen Anruf und sagt dir ja sie kommt in 10 min wieder am Ende siehst du
sie 3 Tage später wieder. Würde niemandem empfehlen in diese Klinik zu gehen.
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(C) Einsenderin
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(C) Einsenderin
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C) Foto: Calw Klinikum Nordschwarzwald |
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(C) Foto: Calw Klinikum Nordschwarzwald |
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C) Foto: Calw Klinikum Nordschwarzwald |
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C) Foto: Calw Klinikum Nordschwarzwald |
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C) Foto: Calw Klinikum Nordschwarzwald |
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C) Foto: Calw Klinikum Nordschwarzwald |
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(C) Foto: Rubner Objektbau
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