Montag, 27. Februar 2023

Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek - Stationen W1 und W6

 Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek - Stationen W1 und W6

Versorgungsgebiet: die Hamburger Stadtteile Hamm, Rothenburgsort, Farmsen-Berne, Rahlstedt, Jenfeld, Billstedt, Horn, Billbrook

(C) Einsenderin

In der Asklepios Klinik Wandsbek gibt es 6 Stationen:

Station W1: Kriseninterventionsstation (geschlossen)
Station W2: Psychosen
Station W3: Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen, qualifizierter Entzug
Station W4: Gerontopsychiatrie
Station W5: Depressionen und Ängste
Station W6: Kriseninterventionsstation (geschlossen)

In diesem Beitrag geht es um die Stationen W1 und W6.
Beide Stationen sind geschlossen geführte Kriseninterventionseinheiten, wo Patienten in akuten Krisen sowie mit Eigen- und/oder Fremdgefährdenem Verhalten behandelt werden. Es werden auch Patienten mit Unterbringungsbeschluss aufgenommen.
Es gibt Doppel- und Dreibettzimmer, die manchmal aus Kapazitätsgründen auch als Vierbettzimmer genutzt werden, alle Zimmer haben ein eigenes Bad. Beide Stationen haben zwei Überwachungszimmer (eins mit Sichtfenster, eins mit Kamera) und einen Time-Out Raum, auf der W6 gibt es noch ein drittes Überwachungszimmer. Die Station W6 ist noch nicht lange eröffnet und daher schon renoviert im Gegensatz zur W1. Beide Stationen befinden sich im Erdgeschoss und grenzen an einen Innenhof, der für frische Luft oder Rauchen genutzt werden kann.

Man wird morgens vom Pflegepersonal geweckt, es gibt drei feste Mahlzeiten, die man möglichst auch wahrnehmen sollte, da außerhalb dieser die Küche auch geschlossen ist und man keine Möglichkeit zum Essen kann.

Es gibt auf den Stationen keine wirklichen Therapien bzw. einen Therapieplan, es gibt Angebote der Ergotherapie, wie die Morgenrunde, freies Gestalten, Kognitives Training etc. und auch Angebote für Sporteinheiten drinnen oder im Innenhof, aber auch nach Absprache im nahegelehendem Gehölz. Zudem gibt es ein Sozialdienst, bei Gesprächsbedarf sind die Pflegekräfte, Psychologen und Ärzte offen. Außerdem kann man sich beim Pflegepersonal Unterhaltungspiele oder auch Tischtennisschläger für die Tischtennisplatte ausleihen, auch die Sportgeräte im Innenhof dürfen benutzt werden. Die Einsenderin schreibt "Im Allgemeinen gibt es aus eigener Erfahrung eher Langeweile und man sollte sich eine Beschäftigung suchen".

Es darf in Absprache, mit dem Stationspersonal begleitet oder Ausgang ohne Begleitung beantragt werden, es ist aber alles streng geregelt.

Das Handy kann zum aufladen abgegeben werden, ansonsten darf man Handys, Tablets und co. behalten. Bei Verstößen gegen die Stationsregeln kann man ein Ausgabeverbot bekommen, deswegen dürfen keine Fotos/Videos oder ähnliches aufgenommen werden.
Alle Flure, der Aufenthaltsraum/Speiseraum und der Innenhof ist Videoüberwacht, dem Personal entgeht also nichts!

Zur Station W1:

Das Personal ist manchmal sehr provokant und nicht immer freundlich im Kontakt, wenn du mal mehr als eine Sache möchte möchtest sind diese schnell genervt. Außerdem ist die Pflege teils sehr streng und strikt wenn es um Regeln geht.
Zwar ist das Personal was bestimmte Tätigkeiten angeht sehr professionell aber im Allgemeinen habe ich mich da nicht wirklich ernstgenommen und nicht gut aufgehoben gefühlt.

Zur Station W6:

Das Personal ist dort meiner Meinung nach, noch nicht so erfahren, vorsichtiger und manchmal auch freundlicher. 










(C) Fotos: Einsenderin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen