Asklepios Klinik Lübben - Erwachsenenpsychiatrie - Station 2.6
Versorungsgebiet: Kreis Dahme-Spreewald
In der Asklepios Klinik Lübben gibt es in der Erwachsenenpsychiatrie verschiedene Stationen:
Station 2.2 - Patienten mit psychotischen Störungen
Station 2.4 - Abhängigkeitserkrankungen
Station 2.5 - Depressionen
Station 2.3 - älteren Menschen mit Depressionen, Gerontopsychiatrie
Station
2.6 - Persönlichkeitsstörungen, posttraumatischer Belastungsstörung,
dissoziativen Störungen, Störungen der Impulskontrolle, ADHS,
nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Störungen, Ess-,
Zwangs- und Angststörungen
Der Einsender wurde auf Station 2.6 behandelt.
Aufgenommen
werden dort Patienten von ca. 18-60 Jahren mit den verschiedensten
psychischen Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, dissoziativen
Störungen, Traumafolgestörungen, Störungen der Impulskontrolle, ADHS,
nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Störungen sowie Ess-,
Zwangs- und Angststörungen.
Die Station ist aufgeteilt
in zwei Bereich: 2.6 a und 2.6 b. Auf der 2.6 b wird ein DBT-Programm
angeboten, insbesondere für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen,
Traumafolgestörungen, ADHS und/oder dissoziativen Störungen. Die
restlichen Erkrnkungen werden auf der 2.6 a behandelt, laut Einsender
ist dieser Teil der Station z.Z aber geschlossen.
Es
gibt auf der 2.6a und 2.6b jeweils 2 Einzelzimmer (die sich ein Bad mit
einem Doppelzimmer teilen müssen), der Rest der Zimmer sind
Doppelzimmer. Die Zimmer sind relativ klein aber trotzdem steht ein
Tisch im jeden
Zimmer mit entweder einem Stuhl und einer Fußablage im Einzelzimmer oder
2 Stühle ohne Fußablage in 2 Bett Zimmer.
Es gibt 3 feste Mahlzeiten an denen man teilnehmen muss, Frühstück ist um 7.30, Mittagessen um 11.30 Uhr, Abendessen um 18 Uhr - an den Wochenenden kann man sich befreien lassen vom Mittagessen und/oder Abendessen.
Therapien:
Einzeltherapie, Gruppentherapien (DBT-Skillstraining,
Problemlöse-Training, Achtsamkeitsgruppe), Ergotherapie, Musiktherapie,
Sport, Visite (jeden Dienstag)
Die Aufenthaltsdauer beträgt etwa 6-8 Wochen, bei vielen Patienten wird im Intervallkonzept gearbeitet.
Jeder
Patient muss einen Protokollhefter führen, wo er einträgt wie der Tag
war, was positiv und was negativ war, welche Skills und
Achtsamkeitsübungen man angewandt hat.
Am
Wochenende kann man in die Beurlaubung gehen, sein Handy darf man
durchgängig haben, es gibt strenges Foto- und Videoverbot, was auch
kontrolliert wird.
Außerhalb der Therapien
und Mahlzeiten kann man jederzeit in den Ausgang gehen. Um 20.00 Uhr
muss man zurück auf Station sein (im Winter), im Sommer um 21.00 Uhr.
Unter der Woche kann man noch bis 22.30 Uhr zum Rauchen raus, am
Wochenende bis 00.00 Uhr.
Der Einsender schreibt:
Die Therapien fallen häufig aus. Meine Erfahrung ist eher negativ geprägt da sehr
viele Schwestern sehr herzlos sind und man sich nicht traut sich mit
seinen Problemen an sie zu wenden, außerdem fühlt man sich hier hilflos
bis auf 3 Schwestern an die man sich jederzeit wenden kann. Außerdem
ist die Psychologin in meinen Augen sehr stark überlastet und fällt
daher regelmäßig aus (während ich dort war, gab es nur eine Psychologin
für knapp 50 Patienten). Das einzige positive was ich hier erleben
durfte waren die Mitpatienten da wir uns untereinander sehr
unterstützen haben. Ich persönlich würde diese klinik niemanden
empfehlen der wirklich an sich arbeiten will. ![]() |
(C) Asklepios |
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