Montag, 9. Januar 2023

Asklepios Klinik Lübben - Erwachsenenpsychiatrie - Station 2.6

 Asklepios Klinik Lübben - Erwachsenenpsychiatrie - Station 2.6 

Versorungsgebiet: Kreis Dahme-Spreewald

(C) Asklepios

In der Asklepios Klinik Lübben gibt es in der Erwachsenenpsychiatrie verschiedene Stationen:

Station 2.2 - Patienten mit psychotischen Störungen
Station 2.4 - Abhängigkeitserkrankungen
Station 2.5 - Depressionen
Station 2.3 - älteren Menschen mit Depressionen, Gerontopsychiatrie
Station 2.6 - Persönlichkeitsstörungen, posttraumatischer Belastungsstörung, dissoziativen Störungen, Störungen der Impulskontrolle, ADHS, nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Störungen, Ess-, Zwangs- und Angststörungen


Der Einsender wurde auf Station 2.6 behandelt.
Aufgenommen werden dort Patienten von ca. 18-60 Jahren mit den verschiedensten psychischen Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, dissoziativen Störungen, Traumafolgestörungen, Störungen der Impulskontrolle, ADHS, nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Störungen sowie Ess-, Zwangs- und Angststörungen.

Die Station ist aufgeteilt in zwei Bereich: 2.6 a und 2.6 b. Auf der 2.6 b wird ein DBT-Programm angeboten, insbesondere für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen, ADHS und/oder dissoziativen Störungen. Die restlichen Erkrnkungen werden auf der 2.6 a behandelt, laut Einsender ist dieser Teil der Station z.Z aber geschlossen.

Es gibt auf der 2.6a und 2.6b jeweils 2 Einzelzimmer (die sich ein Bad mit einem Doppelzimmer teilen müssen), der Rest der Zimmer sind Doppelzimmer. Die Zimmer sind relativ klein aber trotzdem steht ein Tisch im jeden Zimmer mit entweder einem Stuhl und einer Fußablage im Einzelzimmer oder 2 Stühle ohne Fußablage in 2 Bett Zimmer.

Es gibt 3 feste Mahlzeiten an denen man teilnehmen muss, Frühstück ist um 7.30, Mittagessen um 11.30 Uhr, Abendessen um 18 Uhr -  an den Wochenenden kann man sich befreien lassen vom Mittagessen und/oder Abendessen.

Therapien: Einzeltherapie, Gruppentherapien (DBT-Skillstraining, Problemlöse-Training, Achtsamkeitsgruppe), Ergotherapie, Musiktherapie, Sport, Visite (jeden Dienstag)

Die Aufenthaltsdauer beträgt etwa 6-8 Wochen, bei vielen Patienten wird im Intervallkonzept gearbeitet.

Jeder Patient muss einen Protokollhefter führen, wo er einträgt wie der Tag war, was positiv und was negativ war, welche Skills und Achtsamkeitsübungen man angewandt hat.

Am Wochenende kann man in die Beurlaubung gehen, sein Handy darf man durchgängig haben, es gibt strenges Foto- und Videoverbot, was auch kontrolliert wird.

Außerhalb der Therapien und Mahlzeiten kann man jederzeit in den Ausgang gehen. Um 20.00 Uhr muss man zurück auf Station sein (im Winter), im Sommer um 21.00 Uhr. Unter der Woche kann man noch bis 22.30 Uhr zum Rauchen raus, am Wochenende bis 00.00 Uhr.

Der Einsender schreibt:

Die Therapien fallen häufig aus. Meine Erfahrung ist eher negativ geprägt da sehr viele Schwestern sehr herzlos sind und man sich nicht traut sich mit seinen Problemen an sie zu wenden, außerdem fühlt man sich hier hilflos bis auf 3 Schwestern an die man sich jederzeit wenden kann. Außerdem ist die Psychologin in meinen Augen sehr stark überlastet und fällt daher regelmäßig aus (während ich dort war, gab es nur eine Psychologin für knapp 50 Patienten). Das einzige positive was ich hier erleben durfte waren die Mitpatienten da wir uns untereinander sehr unterstützen haben. Ich persönlich würde diese klinik niemanden empfehlen der wirklich an sich arbeiten will.


(C) Asklepios

 

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