Mittwoch, 10. November 2021

Uniklinikum Freiburg - Erwachsenenpsychiatrie - Station 8

Uniklinikum Freiburg - Erwachsenenpsychiatrie - Station 8

(C) Uniklinikum Freiburg


In der Erwachsenenpsychiatrie vom Uniklinik Freiburg gibt es verschiedene Stationen:

Station 1: Akut-Aufnahmestation
Station 2: Akut-Aufnahmestation / Schwerpunkt: Psychotische Erkrankungen
Station 3: Sucht (Entzug)
Station 4: Gerontopsychiatrisch-psychotherapeutische Station / Schwerpunkt: Affektive und kognitive Erkrankungen im höheren Lebensalter
Station 5: Affektive Erkrankungen
Station 6: Zwangserkrankungen
Station 7: Wahlleistungsstation
Station 8:  Schwerpunkt: Krisenintervention und Borderline-Persönlichkeitsstörungen

Die Einsenderin wurde auf Station 8 behandelt. Die Station wird offen geführt.

Es gibt 14 Betten in Doppelzimmern. Es gibt Gemeinschaftsbäder, eine Stationsküche, einen Aufenthaltsraum und ein Pflegestürzpunkt, der 24/7 besetzt ist.

Aufgenommen werden Patienten ab 18 Jahren, der Schwerpunkt liegt auf Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Erkrankungen, die mit einer ähnlichen Symptomatik einher gehen können. Aufgenommen werden nur Frauen.

Es gibt drei Stationsschwerpunkte und Gruppen: "Borderline-Persönlichkeitsstörung / DBT", "Affektive Störungen" und "Krisenintervention".

Für das DBT Programm sind immer 7 Plätze reserviert. Die restlichen 7 Plätze verteilen sich auf Affektive Störungen und Krisenintervention. Die Altersspanne auf Station ist relativ gemischt, es gibt oft auch jüngere Patienten schreibt die Einsenderin.

Bei Affektiven Störungen wird verhaltenstherapeutisch gearbeitet. Bei Krisenintervention geht es um Diagnostik und Stabilisierung und eine schnelle Rückführung ins ambulante Setting. Im DBT-Programm kommen entsprechende DBT-Therapien zum Einsatz wie z.B eine Skillsgruppe, Achtsamkeit usw.


Therapien (nicht DBT-Programm): tägliche Visiten, 2x w. Bewegungstherapie, tägliche Ergotherapie, 1-2x w. Musiktherapie, Achtsamkeitsgruppe, 75 Min. Einzeltherapie die Woche, 1x w. 50 Min. Pflege-Einzel, täglicher Abendkontakt, ggf. Termine beim Sozialdienst und der Ernährungsberatung

Bei den Mahlzeiten gibt es eine Anwesenheitspflicht, zur Diagnostik wird meist ein EKG, ein EEG und ein MRT durchgeführt.

Sein Handy darf man durchgängig haben. Der Ausgang wird bei jedem Patienten individuell geregelt. Bei Aufnahme auf Station muss man ein Lebensvertrag unterschreiben.
Spitze Gegenstände die z.B zur Selbstverletzung benutzt werden könnten muss man abgeben.

Pro:
-Super kompetentes Personal
-Personal ist authentisch
-Personal ist Wertschätzend egal mit was man kommt
-nur Frauen
-Küche zum Backen usw.
-schnelle und gute Diagnostische abklären ung
-Sogar Oberärztin ist cool
-gute Vernetzung im Team

Kontra:
-Gemeinschaftsbad
-schauen alle 1,5 h rein nachts (überschlägt man nach einer Zeit)






(C) Fotos: Einsenderin

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