Mittwoch, 6. Oktober 2021

Josefinum Augsburg - Pädiatrische Psychosomatik (Station B7)

 Josefinum Augsburg - Pädiatrische Psychosomatik (Station B7)

(C) Deutsches Krankenhaus Verzeichnis


Die Kinder- und Jugendpsychiatrie vom Josefinum haben wir euch schon vorgestellt - heute folgt ein Post über die pädiatrische Psychosomatik, die eine Kooperation zwischen der KJP und der Kinderklinik ist.

Aufgenommen werden Jugendliche von ca. 12-17 Jahren mit Krankheitsbildern wie körperliche Beschwerden ohne körperliche Ursache (z.B Schmerzen, Schwindel), Ausscheidungsstörungen (Enuresis), Essstörungen (z.B Anorexie oder Binge Eating), Schlafstörungen, Emotionale Störungen wie Ängste oder Depressionen, Dissoziativen Störungen (z.B Krampfanfälle oder Bewegungsstörungen), ADHS oder Probleme bei der Bewältigung von chronischer Erkrankungen wie z.B Diabetis.

Vor Aufnahme erfolgt ein Vorgespräch in der Ambulanz. Bei Patienten die körperliche Beschwerden haben oder eine chronische Erkrankung wird in enger Kooperation mit der entsprechenden Fachabteilung der Kinderklinik gearbeitet.

Es gibt Doppelzimmer sowie Dreibettzimmer.

Bei Essstörungspatienten wird mit einem Stufenplan gearbeitet.

Der Tag beginnt um 07.00 Uhr mit dem Frühstück (in den Ferien um 08.00 Uhr), anschließend sind Therapien und/oder Klinikschule, um 12.00 Uhr ist Mittagessen, ab 12.30 Uhr ist dann die erste Handyzeit, bis 15.00 Uhr ist Mittagspause auf dem Zimmer. Um 18.00 Uhr ist Abendessen, anschließend erneut Handyzeit. Es gibt über den Tag verteilt zwei Zwischenmahlzeiten.

Therapien: Einzeltherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie, Heilpädagogik, Tanztherapie, Bewegungstherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Entspannungsverfahren, Ernährungsberatung

Man kann entweder zur Klinikschule gehen oder zur Arbeitstherapie.

Sein Handy hat man jeden Tag 2x 45 Min.

Am Wochenende kann man ggf. In die Beurlaubung, bei Essstörungspatienten je nach Stufenplan.

Pro:
- coole Therapien
- Großteils sehr nettes Personal
- Kompetente Therapeuten

Kontra:
- Das Essen (größtenteils)
- Manche Betreuer
- Es wird sehr schnell ziemlich langweilig
- Die Betreuer machen kaum Aktionen mit den Patienten




(C) Fotos: Einsenderin

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