Fachklinik Heiligenfeld Bad Kissingen
- tierbegleitete Therapie (tbt)
(C) Heiligenfeld Kliniken
Die Fachklinik Heiligenfeld ist eine psychosomatische
Klinik und behandelt gesetzlich versicherte mit den verschiedensten
psychosomatischen Krankheitsbildern wie z.B Depressionen,
Angststörungen, Essstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen,
Somatoforme Störungen oder Zwangsstörungen.
Die Klinik liegt
neben der Parkklinik Heiligenfeld, eine Privatklinik der Heiligfeld
Kliniken, die wir euch bereits vorgestellt haben.
Es gibt einige
besondere Behandlungsangebote wie ein Psychotherapieprogramm für
Frauen, die Krisengruppe (14 tägige Krisenintervention für Patienten aus
Bayern), die Naturgruppe sowie die tierbegleitete Therapie (tbt), an
der die Einsenderin teilgenommen hat.
Tierbegleitete Therapie
bedeutet, dass man gemeinsam mit seinem Hund oder seiner Katze anreisen
kann. Studien an der Klinik haben gezeigt, dass Haustiere einen
positiven Effekt auf den Genesungsprozess und Behandlungserfolg der
Klinik haben kann.
Alle Patienten die an der TBT teilnehmen
werden in einem Einzelzimmer im Nebengebäude untergebracht. Es gibt
keine Stationen, nur Behandlungsgruppen.
Man wird in eine
Behandlungsgruppe eingeteilt, in der max. 10 Personen sind, mit denen
gemeinsam findet 3x wöchentlich die Gruppentherapie statt.
Neben
der 3x wöchentlichen Gruppentherapie in der Behandlungsgruppe, hat man
1x wöchentlich 20 Minuten Einzeltherapie, kreativtherapeutische Angebote
sowie Indikationsgruppen je nach Krankheitsbild, die gemeinsam mit den
Privatpatienten stattfinden. Als Traumapatienten z.B nimmt man dann an
der Gruppe Trauma und Wachstum teil, als Essstörungspatient an der
Essstrukturgruppe. Die Indikationsgruppen finden auch 3x wöchentlich
statt. Außerdem gibt es eben Therapien die gemeinsam mit dem Haustier
stattfinden z.B Achtsamkeit mit dem Hund oder Spiel und Spaß mit dem
Hund.
Für Esssgestörte Personen gibt es auch einen begleitenden Essstisch und verpflichtend 2x in der Woche wiegen.
Einige Therapien finden in der angrezenden Privatklinik statt.
Sein
Handy darf man durchgängig haben, Ausgang hat man jederzeit außerhalb
der Therapien, um 21.00 Uhr muss man zurück in der Klinik sein.
Pro: dass die Möglichkeit besteht, dass man das eigene Haustier mitnehmen kann und die tierbegleiteten Therapien
Kontra: Nur 20 Minuten Einzeltherapie die Woche (außer als Privatpatient), sehr lange Wartezeiten (ca. 1-2 Jahre)
Die
Einsenderin schreibt: Man hat genügend Pausen um sein Tier gut betreuen
zu können und ebenso schöne Spazierwege im nahegelegenen Park. Ich
würde die Klinik schon weiter empfehlen, wenn man gemeinsam mit seinem
Haustier einen stationären Therapieplatz sucht, ohne Haustier würde ich
in eine Diagnose- Spezifischere Klinik gehen.
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