LWL Klinik Dortmund
- Erwachsenenpsychiatrie
Versorgungsgebiet: Stadt Dortmund bis auf Hombruch, Innenstatd-West, Lütgendortmund, Huckarde, Mengede, Kreis Unna
In der Erwachsenenpsychiatrie der LWL Dortmund gibt es verschiedene Stationen:
Phönix-Haus P4: Aufnahmestation mit geschlossenem und offenen Teil, Schwerpunkt affektive Störungen und Zwangsstörungen
Phönix-Haus Station P1: Aufnahmestation, Schwerpunkt schizophrene Psychosen
Jaspers-Haus Station J1: Psychotherapiestation mit Schwerpunkten in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, DBT-Angebot
Jaspers Haus - Station J2: Depressionsbehandlung
Jaspers-Haus Station J3: Therapiestation, Angststörungen, Depressionen und bipolare Störungen.
Phönix-Haus P6: Wahlleistungsstation
Station H2: Behandlungsstation für Menschen mit Erkrankung des Schizophreniespektrums
Station H3: Aufnahmestation
Backenköhler Haus Station B1: geschlossene Aufnahmestaion
Station B2: geschlossen geführte Behandlungsstation
Station H3: Schwerpunkt psychotische Erkrankungen
Station P3: Alkohol-oder Medikamentenabhängigkeit, offener- und geschlossener Bereich
Station H1: qualifizierte Entzugsbehandlung
Station H4: qualifizierte Entzugsbehandlung
Außerdem
gibt es gerontopsychiatrische stationen. Die Einsenderin 1 wurde auf
den Stationen J1 und P3 behandelt, Einsenderin 2 auf der J1, P1 und P4.
Die
Klinik liegt eingebettet in den Krankenhauspark, es gibt mehrere Häuser
(z.B Hochhaus, Jaspers Haus, Phönix Haus) in denen die einzelnen
Stationen untergebracht sind.
Zur Station J1:
Die Station
J1 ist eine allgemeinpsychiatrische Station mit dem
Behandlungsschwerpunkt affektive Störungen und Persönlichkeitsstörungen
insbesondere emotional-instabile Persönlichkeitsstörungen, es gibt 26
Betten, es werden insbesondere junge Erwachsene von 18-30 Jahren
aufgenommen.
Es wird Verhaltenstherapeutisch gearbeitet, u.a nach der DBT.
Es
gibt die Möglichkeit das 6-8 wöchige Therapieprogramm zu durchlaufen
oder eine 2 wöchige Krisenintervention auf der Station zu machen,
zwischen einer Krisenintervention und dem Therapieprogramm müssen
mindestens 3 Wochen Pause liegen.
Therapien: 1x pro Woche Einzeltherapie, 1x die woche Visite,
tägliche diary card Besprechung, Achtsamkeiteitsgruppe,
PMR, Reittherapie, Ergotherapie, Bewegungstherapie(Tanztherapie, walken,
Yoga), Kochen, Theatergruppe, Musiktherapie
Einsenderin 1 schreibt:
Pro: Nettes Therapeutenteam, Bedarfsmedikation nur im Notfall, schönes großes Gelände mit viel Natur und einem Cafe/Kiosk
Negativ: Manche pfleger, man bekommt sehr schnell eine gelbe Karte
Die
Einsenderin schreibt: Man muss sehr viel Eigenverantwortung zeigen, von
sich aus kommen und Hilfe suchen. Die Pfleger zeigen einem den Weg,
gehen muss man ihn selbst.
Einsenderin 2 Schreibt:
Pro:
Station und Zimmer sind schön eingerichtet, nette und junge Pfleger, das
Essen ist sehr gut für Krankenhaus essen, die DBT hilft, man kann
jederzeit außerhalb der Therapien in den Ausgang, man bleibt wirklich so
lange bis es einem besser geht, man kann jederzeit Besuch haben
Kontra:
man bekommt sehr schnell medikamente, mit Essstörungen kennen sie sich
gar nicht aus, frühe Nachtruhe Zeiten, auf den geschlossenen wird zu
schnell fixiert
Zur Station P3:
Station P3 ist eine Station für
Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, aufgeteilt in einen offenen
Bereich (P3A) und den geschlossenen Bereich (P3B).
Die Einsenderin wurde im geschlossenen Bereich behandelt. Es gibt 2 Einzelzimmer sonst Doppel und Dreierzimmer.
In
der Regel bleibt man zur Krise 1-2 Wochen auf Station, zum Entzug 3-4
Wochen. Entgiftet wird mit dem benzodiazepin "Oxazepam". Dieses wird ab
einem Promillewert von unter 1 Verabreicht und mann bekommt es anfangs
alle 4 Stunden mit Vitalzeichenkontrolle. Wie schnell ausgeschlichen
wird ist individuell.
Therapien: 1x Woche einzelvisite, 1x Woche
Gruppenvisite, Rückfall Prophylaxe, Ergotherapie, Bewegungstherapie und
bei Bedarf Einzelgespräche mit Therapeuten und Sozialarbeiter
Pro: Sehr nettes Personal, Oberarzt ist sher engagiert genauso wie die Sozialarbeiter
Negativ
: da es eine geschlossene Abteilung ist, darf man am Anfang nicht raus.
Oft kommen demente und verwirrte auf die Station, da Platzmangel auf
der angemessen Stationen.
(C) Fotos: LWL Dortmund
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