Donnerstag, 30. September 2021

LWL Klinik Dortmund - Erwachsenenpsychiatrie

LWL Klinik Dortmund
- Erwachsenenpsychiatrie

Versorgungsgebiet: Stadt Dortmund bis auf Hombruch, Innenstatd-West, Lütgendortmund, Huckarde, Mengede, Kreis Unna


 In der Erwachsenenpsychiatrie der LWL Dortmund gibt es verschiedene Stationen:

Phönix-Haus P4: Aufnahmestation mit geschlossenem und offenen Teil, Schwerpunkt affektive Störungen und Zwangsstörungen
Phönix-Haus Station P1: Aufnahmestation, Schwerpunkt schizophrene Psychosen
Jaspers-Haus Station J1: Psychotherapiestation mit Schwerpunkten in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, DBT-Angebot
Jaspers Haus - Station J2: Depressionsbehandlung
Jaspers-Haus Station J3: Therapiestation, Angststörungen, Depressionen und bipolare Störungen. 
Phönix-Haus P6: Wahlleistungsstation
Station H2: Behandlungsstation für Menschen mit Erkrankung des Schizophreniespektrums
Station H3: Aufnahmestation
Backenköhler Haus Station B1: geschlossene Aufnahmestaion
Station B2: geschlossen geführte Behandlungsstation
Station H3: Schwerpunkt psychotische Erkrankungen
Station P3: Alkohol-oder Medikamentenabhängigkeit, offener- und geschlossener Bereich
Station H1: qualifizierte Entzugsbehandlung
Station H4: qualifizierte Entzugsbehandlung

Außerdem gibt es gerontopsychiatrische stationen. Die Einsenderin 1 wurde auf den Stationen J1 und P3 behandelt, Einsenderin 2 auf der J1, P1 und P4.

Die Klinik liegt eingebettet in den Krankenhauspark, es gibt mehrere Häuser (z.B Hochhaus, Jaspers Haus, Phönix Haus) in denen die einzelnen Stationen untergebracht sind.

Zur Station J1:

Die Station J1 ist eine allgemeinpsychiatrische Station mit dem Behandlungsschwerpunkt affektive Störungen und Persönlichkeitsstörungen insbesondere emotional-instabile Persönlichkeitsstörungen, es gibt 26 Betten, es werden insbesondere junge Erwachsene von 18-30 Jahren aufgenommen.

Es wird Verhaltenstherapeutisch gearbeitet, u.a nach der DBT.

Es gibt die Möglichkeit das 6-8 wöchige Therapieprogramm zu durchlaufen oder eine 2 wöchige Krisenintervention auf der Station zu machen, zwischen einer Krisenintervention und dem Therapieprogramm müssen mindestens 3 Wochen Pause liegen.

Therapien: 1x pro Woche Einzeltherapie, 1x die woche Visite,

tägliche diary card Besprechung, Achtsamkeiteitsgruppe, PMR, Reittherapie, Ergotherapie, Bewegungstherapie(Tanztherapie, walken, Yoga), Kochen, Theatergruppe, Musiktherapie

Einsenderin 1 schreibt:

Pro: Nettes Therapeutenteam, Bedarfsmedikation nur im Notfall, schönes großes Gelände mit viel Natur und einem Cafe/Kiosk

Negativ: Manche pfleger, man bekommt sehr schnell eine gelbe Karte

Die Einsenderin schreibt: Man muss sehr viel Eigenverantwortung zeigen, von sich aus kommen und Hilfe suchen. Die Pfleger zeigen einem den Weg, gehen muss man ihn selbst.

Einsenderin 2 Schreibt:

Pro: Station und Zimmer sind schön eingerichtet, nette und junge Pfleger, das Essen ist sehr gut für Krankenhaus essen, die DBT hilft, man kann jederzeit außerhalb der Therapien in den Ausgang, man bleibt wirklich so lange bis es einem besser geht, man kann jederzeit Besuch haben

Kontra: man bekommt sehr schnell medikamente, mit Essstörungen kennen sie sich gar nicht aus, frühe Nachtruhe Zeiten, auf den geschlossenen wird zu schnell fixiert

Zur Station P3:

Station P3 ist eine Station für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, aufgeteilt in einen offenen Bereich (P3A) und den geschlossenen Bereich (P3B).
Die Einsenderin wurde im geschlossenen Bereich behandelt. Es gibt 2 Einzelzimmer sonst Doppel und Dreierzimmer.

In der Regel bleibt man zur Krise 1-2 Wochen auf Station, zum Entzug 3-4 Wochen. Entgiftet wird mit dem benzodiazepin "Oxazepam". Dieses wird ab einem Promillewert von unter 1 Verabreicht und mann bekommt es anfangs alle 4 Stunden mit Vitalzeichenkontrolle. Wie schnell ausgeschlichen wird ist individuell.

Therapien: 1x Woche einzelvisite, 1x Woche Gruppenvisite, Rückfall Prophylaxe, Ergotherapie, Bewegungstherapie und bei Bedarf Einzelgespräche mit Therapeuten und Sozialarbeiter

Pro: Sehr nettes Personal, Oberarzt ist sher engagiert genauso wie die Sozialarbeiter

Negativ : da es eine geschlossene Abteilung ist, darf man am Anfang nicht raus. Oft kommen demente und verwirrte auf die Station, da Platzmangel auf der angemessen Stationen.





(C) Fotos: LWL Dortmund

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen