LVR Klinikum Düsseldorf
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Versorgungsgebiet: Düsseldorf, Kreis Mettmann
Die KJP in Düsseldorf besteht aus einer Ambulanz, einer Tagesklinik und 4 Stationen; die je 13 Betten haben:
Station 23A (Akutstation)
Station 23B (Kinder bis 12 Jahre)
Station 23D (Jugendstation, Schwerpunkt Depressionen und Schulabsentismus)
Station 23E (Jugendstation, Schwerpunkt Essstörungen und Sozialphobie)
Auf
den Jugendstationen werden auch alle anderen Störungsbilder des
Jugendalters behandelt, die Stationen unterscheiden sich vor allen
Dingen durch ihr unterschiedliches Konzept.
Die Einsenderin
wurde aufgrund von Depressionen auf der 23D behandelt, wo die Patienten
durchschnittlich 8-12 Wochen bleiben. Dort gibt es 7 Doppelzimmer und 1
Einzelzimmer.
Therapien: Einzeltherapie, Gruppentherapien,
Ergotherapie, Bewegungstherapie, Lichttherapie, PMR, Bezugsgespräche,
Klinikschule und Gruppenaktivitäten
Grundsätzlich wird eher auf
Eigenverantwortung gesetzt, daher hat man sehr viel freie Zeit zwischen
Therapien und festen Essenszeiten. Dafür bekommt man in fast allen
Therapien Aufgaben für die Woche. In der Bezugspflege wird dann auch
die Alltagsgestaltung individuell besprochen und es gibt dann
Wochenziele, SKT-Aufgaben oder jeden Tag Reflexionsgespräche. Es gibt
auch noch das Angebot für therapeutisches Boxen, aber das fand nicht
statt als die Einsenderin da war.
Auf der 23E gibt es mehr Therapieangebote & dafür aber weniger Freiheiten und sehr feste Strukturen.
Am Tag kann man 4× 30 min oder 2× 30 min und 1× 60 min sein Handy haben, am Wochenende ist man zu Hause.
Positiv: viel Raum an sich zu arbeiten, meistens nette Pfleger und Betreuer.
Negativ: manchmal Langeweile, manche entlassen sich weil sie finden es gibt zu wenig Therapie
Die Einsenderin schreibt:
Insgesamt
würde ich sagen, die Klinik bringt einem wirklich etwas, wenn man
versucht auch ehrlich auf die Ärzte und Betreuer zuzugehen und auch
gesund werden will.
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