Montag, 27. September 2021

Kinder- und Jugendpsychiatrie Aschaffenburg

 Kinder- und Jugendpsychiatrie Aschaffenburg

(C) Main-Echo


Die KJP Aschaffenburg hat 2 vollstationäre Station:
Kinderstation (5-14 Jahre)
Jugendstation (ab 14 Jahre)

Beide Stationen werden offen geführt. Außerdem gibt es eine Tagesklinik. Behandelt werden jegliche Störungen des Kindes- und Jugendalters die in einem offenen Setting behandelbar sind, wobei der Schwerpunkt auf Depressionen, Essstörungen, Angststörungen, ADHS, Autistische Störungen und Störungen des Sozialverhaltens liegt. Die Klinik bietet sowohl Krisenaufnahmen die in einem offenen Setting händelbar sind an als auch längere Therapieaufenthalte. Es ist langfristig geplant, dass die Klinik nach einem Umbau auch ein Pflichtversorgungsgebiet übernimmt und einen neue geschlossenen Intensivbereich eröffnet, um eine Wohnortnahe Versorgung anbieten zu können, z.Z werden Patienten mit Eigen- und Fremdgefährdung nach Würzburg verlegt.


Es gibt auf beiden Stationen 1 Einzelzimmer und sonst nur 2- oder 3-Bett Zimmer.

Die Einsenderin wurde für 9 Monate in der Klinik aufgrund schweren Depressionen, einer sozialen Angst und einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung behandelt.

Die Klinik arbeitet mit verhaltenstherapeutisch-systemischem Schwerpunkt.
Die KJP arbeitet viel auf Vertrauensbasis und erwartet dass die Patienten sich in Krisen selbstständig melden. Die KJP arbeitet auch mit einigen Sachen auf DBT Basis, wie Skills, Diary Card, Anspannungsprotokollen etc.

Es gibt eine feste Tagesstruktur, heißt 6:30 aufstehen, Frühstück, Lernzeit bzw Schule, Einzeltherapie mit dem Case Manager, Mittagessen, von 13-15 Uhr gibt es Mittagsruhe & danach kann man den Tag frei gestalten.

Therapien: Einzeltherapie, Kunsttherapie, Hundegruppe, Bodo Gruppe, Entspannungstherapie, Kochgruppe, Achtsamkeitsgruppe

Außerdem gibt es eine eigene Klinikschule. Außerdem gibt es Ausgang & Sportzeit.

Handys sind auf Station nicht erlaubt.

Pro:
Die Betreuer sind eigentlich alle sehr korrekt (klar es gibt Ausnahmen) & die Ärzte und Therapeuten gehen auch alle klar :)

Kontra: Bei Selbstverletzungen wird mit Konsequenzen ("Bestrafungen") gearbeitet wie z.B kein Besuch, es werden zu schnell und zu viel Medikamente verabreicht

Die Einsenderin schreibt: Wenn man die Hilfe wirklich will und sich ins Zeug legt, hilft die KJP wirklich gut.

(C) Einsenderin

(C) RitterBauer Architekten

(C) RitterBauer Architekten


 

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