Sonntag, 26. September 2021

Kinder- und Jugendpsychiatrie Bremen

 Kinder- und Jugendpsychiatrie Bremen
Versorgungsgebiet: Stadt Bremen, Bremerhaven

(C) Klinikum Bremen

In der KJP gibt es mehrere Stationen, da momentan allerdings umgebaut wird ist alles etwas durcheinander, im Prinzip gibt es normalerweise aber 6 vollstationäre Stationen: eine geschlossene Akutstation (mit Time-Out Raum und geschlossenem Garten), eine Essstörungsstation, zwei Kinderstationen, zwei Jugendlichenstationen

Die Klinik liegt auf einem Krankenhausgelände mit noch anderen Gebäuden und Kliniken und schafft mit einer sehr schönen Parkanlage ein wohltuendes Ambiente.

Je nach Station gibt es Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer.

Therapieangebote: Einzeltherapie, Ergotherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie, tiergestützten Therapie, Sporttherapie, Schwimmen, Tanztherapie, Theater, SKT und Gruppentherapie

Außerdem besuchen alle Kinder und Jugendlichen die Klinikschule. Die Therapien variieren stark je nach Station. Auf einigen Stationen wird einmal wöchentlich ein Ausflug unternommen und es gibt eine wöchentliche Kochgruppe.

Das Handy gibt es zweimal in der Woche und in den Beurlaubungen sowie Ausgängen, wenn dabei das Gelände verlassen wurde.

Einsenderin 1 schreibt: Ich halte die Klinik als erste Anlaufstelle geeignet, falls man aber bereits Therapieerfahrung hat und/oder ein komplexeres Krankheitsbild eignet sich die Klinik eher nicht, da sie in großen Teilen unspezialisiert arbeitet. Auch wenn es von vielen Seiten Kritik an der Klinik gibt (teils auch sehr berechtigt meiner Meinung nach) kann man auch einen guten Therapeuten, eine gute Station und eine gute Gruppe erwischen.

Pro: Tolles Parkgelände, Kein Klinik Charakter-eher wie „Jugendherberge“, Schulbesuch (auch nach Absprache mit Therapeuten und nach gutem Therapieverlauf an seine „richtige“ Schule), Heimerprobungen an Wochenenden und relativ viele Freiheiten, wenn man sich an die Grundregeln hält).

Contra: Die Essstörungsstation ist bei einer starken Ausprägung der Krankheit eher zu Unspezialisiert, generell ist die Klinik Unspezifisch, Die geschlossene bzw. geschützte Station ist wirklich nur in akuten Krise zu empfehlen, Der PED ist auf manchen Stationen wirklich sehr streng (aber wie gesagt, alles seh
r Stationsabhängig).

Einsender 2 schreibt:

Pro: viele Freiheiten, was Ausgang anging. Oft durfte man auch zusammen mit anderen Mitpatienten das Gelände verlassen, sehr schönes Klinikgelände, schnelle medizinische Versorgung, weil die KJP auf dem Hauptgelände mitliegt, nette PED und Therapeuten, Ferienprogramm und es wurde auf den Patienten eingegangen

Kontra: es gab keinen Krisendienst, wenn nach Feierabend der Therapeuten mal "Not am Mann", man hatte 1×/ Woche Einzeltherapie und wenn das warum auch immer ausgefallen ist, dann ist das auch ausgefallen, sodass man manchmal 2 oder 3 Wochen gar keine ET hatte, wenn der Therapeut krank war. Besuch der Heimatschule war nicht möglich und Fallbesprechungen wurden manchmal über Wochen hinausgezogen, komischen Chefarzt)


(C) Einsenderin

(C) Einsenderin

(C) Klinikum Bremen

(C) Klinikum Bremen





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