Kinder- und Jugendpsychiatrie Bremen
Versorgungsgebiet: Stadt Bremen, Bremerhaven
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(C) Klinikum Bremen |
In der KJP gibt es mehrere Stationen, da momentan
allerdings umgebaut wird ist alles etwas durcheinander, im Prinzip gibt
es normalerweise aber 6 vollstationäre Stationen: eine geschlossene
Akutstation (mit Time-Out Raum und geschlossenem Garten), eine
Essstörungsstation, zwei Kinderstationen, zwei Jugendlichenstationen
Die
Klinik liegt auf einem Krankenhausgelände mit noch anderen Gebäuden und
Kliniken und schafft mit einer sehr schönen Parkanlage ein wohltuendes
Ambiente.
Je nach Station gibt es Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer.
Therapieangebote:
Einzeltherapie, Ergotherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie,
tiergestützten Therapie, Sporttherapie, Schwimmen, Tanztherapie,
Theater, SKT und Gruppentherapie
Außerdem besuchen alle Kinder
und Jugendlichen die Klinikschule. Die Therapien variieren stark je nach
Station. Auf einigen Stationen wird einmal wöchentlich ein Ausflug
unternommen und es gibt eine wöchentliche Kochgruppe.
Das Handy gibt es zweimal in der Woche und in den Beurlaubungen sowie Ausgängen, wenn dabei das Gelände verlassen wurde.
Einsenderin 1 schreibt: Ich halte die Klinik als erste Anlaufstelle
geeignet, falls man aber bereits Therapieerfahrung hat und/oder ein
komplexeres Krankheitsbild eignet sich die Klinik eher nicht, da sie in
großen Teilen unspezialisiert arbeitet. Auch wenn es von vielen Seiten
Kritik an der Klinik gibt (teils auch sehr berechtigt meiner Meinung
nach) kann man auch einen guten Therapeuten, eine gute Station und eine
gute Gruppe erwischen.
Pro: Tolles Parkgelände, Kein Klinik
Charakter-eher wie „Jugendherberge“, Schulbesuch (auch nach Absprache
mit Therapeuten und nach gutem Therapieverlauf an seine „richtige“
Schule), Heimerprobungen an Wochenenden und relativ viele Freiheiten,
wenn man sich an die Grundregeln hält).
Contra: Die
Essstörungsstation ist bei einer starken Ausprägung der Krankheit eher
zu Unspezialisiert, generell ist die Klinik Unspezifisch, Die
geschlossene bzw. geschützte Station ist wirklich nur in akuten Krise zu
empfehlen, Der PED ist auf manchen Stationen wirklich sehr streng (aber
wie gesagt, alles sehr Stationsabhängig).
Einsender 2 schreibt:
Pro:
viele Freiheiten, was Ausgang anging. Oft durfte man auch zusammen mit
anderen Mitpatienten das Gelände verlassen, sehr schönes Klinikgelände,
schnelle medizinische Versorgung, weil die KJP auf dem Hauptgelände
mitliegt, nette PED und Therapeuten, Ferienprogramm und es wurde auf den
Patienten eingegangen
Kontra: es gab keinen Krisendienst, wenn
nach Feierabend der Therapeuten mal "Not am Mann", man hatte 1×/ Woche
Einzeltherapie und wenn das warum auch immer ausgefallen ist, dann ist
das auch ausgefallen, sodass man manchmal 2 oder 3 Wochen gar keine ET
hatte, wenn der Therapeut krank war. Besuch der Heimatschule war nicht
möglich und Fallbesprechungen wurden manchmal über Wochen hinausgezogen,
komischen Chefarzt)
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