Evangelische Kliniken Essen-Mitte Huyssenstift - Psychiatrie
Versorgungsgebiet: Essen: Stadtteile Stadtkern,
Frillendorf, Kray, Leithe, Südviertel, Südostviertel, Huttrop, Steele,
Freisenbruch, Bergerhausen, Überruhr-Hinsel, Horst, Stadtwald,
Rellinghausen, Überruhr-Holthausen, Burgaltendorf, Byfang und Kupferdreh
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(C) Huyssenstift |
In der Psychiatrie im Huyssenstift gibt es 7 Stationen:
Station PS1: Alkoholentzug, Kurzzeitentzüge und Krisenintervention
Station PS2: Gerontopsychiatrie
Station PS3: Affektive Erkrankungen, Bipolare Störungen, Angststörungen, Zwangserkrankungen, Anpassungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen
Station PS4: Psychosen und Bipolare Störungen
Station PS5: Privatstation
Station PS6: geschlossene Kriseninterventionsstation
Station PS7: Qualifizierte Entgiftung illegaler Drogen
Die Einsenderin wurde mehrfach auf der Station PS6 behandelt aufgrund von einer Borderline Störung und diversen Intoxikationen.
Die Einsenderin schreibt:
Ich muss sagen, dass diese Station sich, im Vergleich zu vor 1,5 Jahren, echt zum Positiven entwickelt hat.
Bis auf sehr wenige Ausnahmen sind die Schwestern und Pfleger super nett. Bei den Ärzten ist so ziemlich alles dabei. Einige behandeln die Patienten nach Sympathie (zb unnötig lange Fixierungen, nur weil eine Ärztin mich auf den Tod nicht ausstehen kann. Selbst die Pfleger haben gesagt, dass die Fixierung unnötig lange ist), andere, zb der Oberarzt der Station, beherrschen ihren Job echt gut. Allerdings ist der Oberarzt sehr speziell und trifft manchmal Entscheidungen, die einfach nicht nachvollziehbar sind.
Was ich auf jeden Fall negativ anmerken muss, ist, dass es nahezu kein therapeutisches Angebot gibt (3x die Woche für 1 Stunde Gesellschaftsspiele, 2x die Woche für 45min Entspannung - beide Angebote aber nur für 3-4 ausgewählte Patienten). Ansonsten gibt es einen Kicker auf Station, das war es dann aber auch schon.
Zudem wird phasenweise viel und oft auch zu schnell fixiert.
Wenn jemand sich nicht so verhält, wie die Ärzte es wollen, wird man einfach mit Medikamenten ruhig gestellt, wobei nicht darauf eingegangen wird, wenn ein Patient mit dem Medikament nicht klar kommt, zb weil die Nebenwirkungen zu stark sind.
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