Bezirkskrankenhaus Augsburg Station A1 - Adoleszentenstation
Im Bezirkskrankenhaus Augsburg gibt es verschiedene
psychiatrische Stationen, die Einsenderin wurde dabei auf der A1, der
Adoleszentenstation behandelt.
Die Adoleszentenstation im BKA
bietet 20 Betten für junge Erwachsene von 18-28 Jahren mit
unterschiedlichen Krankheitsbildern wie z.B Angststörungen,
Depressionen, AHDS, Persönlichkeitsstörungen oder Essstörungen - im
Prinzip alle Krankheitsbilder die in einem offenen Setting behandelbar
sind, Ausschlusskriterien sind akute Psychosen oder akute
Abhängigkeitserkrankungen.
Die Station geht über 2 Stockwerke,
am Anfang kommt man bei Aufnahme zunächst in ein 6-Bett Zimmer (was aber
nicht voll belegt ist), ansonsten gibt es 2-Bett Zimmer und zwei
Einzelzimmer für Privatpatienten. Bäder sind auf dem Flur. Es gibt zwei
Aufenthaltsräume und einen Raucher Raum. Das Dienstzimmer ist im
Erdgeschoss der Station gelegen.
Jeder Patient auf Station muss jede Woche einen Dienst übernehmen wie z.B Blumen Dienst.
Bei Selbstverletzungen o.ä muss man eine Verhaltensanalyse schreiben.
Therapien:
Einzeltherapie, Bezugsbetreuergespräche, Skillsgruppe, Klettern,
Sportgruppe, Werken, Töpfern, Kegeln, Psychoedukation, Kunst- und
Ergotherapie, Entspannungsverfahren, SKT, Physiotherapie
Es gibt jeden Morgen eine Morgenrunde.
Am
Wochenende kann man in die Beurlaubung fahren, außerhalb der Therapien
kann man jederzeit in den Ausgang gehen. Sein Handy darf man durchgängig
haben.
Vor Aufnahme gibt es i.d.R ein Vorgespräch, teilweise
kann man aber auch von der geschlossenen / halbgeschlossenen Station auf
die A1 verlegt werden.
Pro: Es gibt ganz viele Spiele auf Station, teilweise nettes Personal, Physiotherapie
Kontra:
Es gibt alle 2 Wochen das gleiche Essen und das hat nicht geschmeckt,
seltene Einzeltherapie (1x in 9 Wochen), wenig Therapien , Mobbing auf
Station wurde vom Personal geduldet
Die Einsenderin würde die Klinik nicht weiterempfehlen
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(C) Einsenderin |
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