Adoleszentenstation Bezirksklinikum Obermain / Bezirksklinikum Bayreuth
Die Adoleszentenstation befindet sich auf dem Gelände des
Bezirksklinikums Obermain und ist ein Koorperationsprojekt der
Erwachsenenpsychiatrie des Bezirksklinikums Obermain und der Kinder- und
Jugendpsychiatrie des Bezirkskrankenhaus Bayreuths.
Aufgenommen
werden Patienten von 16-24 Jahren, behandelt werden im Prinzip alle
psychiatrischen Krankheitsbilder, die in einem offenen Setting
behandelbar sind, mit der Ausnahme einer primären Essstörung sowie
tiefgreifenden Entwicklungsstörungen. Patienten mit einer
Suchterkrankung müssen meist zunächst auf der Suchtstation aufgenommen
werden und können dann nach 1-3 Wochen (nach dem körperlichen Entzug)
wechseln. Die Station wird durchgängig offen geführt.
Es gibt 18 Behandlungsplätze, ausschließlich in Doppelzimmern.
Die
Einsenderin wurde aufgrund einer PTBS und einer Essstörung behandelt.
Die Station bietet sowohl Therapieaufenthalte an (6-10 Wochen) als auch
offene Kriseninterventionen. Die Einsenderin hat eine Krisenintervention
gemacht.
Therapien: 1x wöchentlich Einzeltherapie, 1x w.
Gruppentherapie, Ergotherapie (täglich), SKT, Bewegungstherapie,
Erlebnispädagogik, GSK, Skills-Training, Achtsamkeitstraining
Jedes zweite Wochenende darf man eine Nacht zu schlafen, an den anderen Wochenenden hat man von 09.-17.00 Uhr Tagesurlaub.
Sein Handy darf man durchgängig haben.
Pro:
Schönes Klinikgelände, total nette Pfleger, viel Freiheit wenn man
stabil ist, die Patientengruppe ist wie eine zweite Familie, der
Therapeut
Kontra: bei Essstörungen ist man fast komplett auf sich alleine gestellt, die Therapeutinnen, wenig Therapien
Ich
kann die Station auf jeden Fall weiterempfehlen. Aber nicht als
Therapiestation sondern als „Auffangstation“. Wenn man nicht so
gefährdet ist dass man auf die Geschlossene muss, dann ist es das
perfekte Mittelding.
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