Asklepios Klinikum Hamburg-Harburg - Erwachsenenpsychiatrie - Station 160B
Versorgungsgebiet: Bezirk Harburg
Versorgungsgebiet: Bezirk Harburg
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(C) Foto: Asklepios |
Im Asklepios Klinikum Hamburg-Harburg gibt es verschiedene
psychiatrische Stationen u.a zwei geschlossene Station, zwei Stationen
zur Depressionsbehandlung, eine Station für Abhängigkeitserkrankungen,
eine Krisenstation für Patienten mit Regulations- und
Persönlichkeitsstörung (160A), eine Bipolar-/Psychosenstation, eine
Mutter-Kind Station sowie eine Station für junge Erwachsene (160B).
Außerdem gibt es verschiedene tagesklinische Angebote und das Angebot
einer Stationsäquivalenten Behandlung (StäB).
Die Einsenderin schreibt:
Ich selbst wurde wegen Depressionen behandelt und kann die Station nur bedingt empfehlen. Positiv ist auf jeden Fall die geringe Wartezeit. Allerdings fand ich die Kommunikation auf Station (unter dem Team/mit den Patient:innen) etwas schwierig.
Die Einsenderin wurde auf der Station 160B für junge Erwachsene behandelt.
Aufgenommen werden Patient:innen
im Alter von ca. 18-35 Jahren mit z.B Depressionen,
Traumafolgestörungen, Ängsten, Persönlichkeitsstörungen (insbesondere
emotional-instabilen), Selbstverletzendem Verhalten. Nicht aufgenommen
werden Patienten mit psychotischen Symptomen, Bipolaren Störungen,
Abhängigkeitserkrankungen, akuter Suizidalität sowie antisozialer
Persönlichkeitsstörung.
Es gibt 20 Behandlungsplätze.
Es gibt 20 Behandlungsplätze.
Es
gibt Doppelzimmer sowie zwei Einzelzimmer (diese bekommen
Privatversicherte Patienten oder Patienten mit einer medizinischen
Notwendigkeit für ein Einzelzimmer), die Station liegt im Erdgeschoss
und hat einen eigenen Garten. Im Flur vor der Station gibt es einen
Kiosk, Zigarettenautomat und Sitzgelegenheiten.
Auf Station gibt es ein Wohn/Esszimmer mit Küchenbereich. Außerdem einen
Kreativraum mit vielen Materialien.Im anderen Haus gibt es einen
Sportraum, für den man sich 2x in der Woche eintragen kann.
Mittagessen
kann man über die Klinik bestellen, Frühstück und Abendessen
organisieren die Patienten sich überwiegend selber (es gibt in der Nähe
verschiedene Einkaufsmöglichkeiten), auf Station werden aber Brötchen
und Aufschnitt zur Verfügung gestellt. Während Corona wurden die
Mahlzeiten auf den Zimmern eingenommen, mittlerweile ist aber ein
gemeinsames einnehmen der Mahlzeiten erwünscht.
Vegetarische oder vegane Ernährung ist kein Problem. Genauso wie glutenfreie oder ähnliches.
Der
Therapieplan wird inviduell zusammen gestellt. Die Station arbeitet
verhaltenstherapeutisch ausgerichtet mit Elementen der DBT.
Therapien:
Einzeltherapie, Yogagruppe, Ressourcengruppe, Kunsttherapie,
Ergotherapie, Skillstraining, Arbeitstherapie, Männergruppe,
Frauengruppe, SKT, Gesprächsgruppe, Bewegungstherapie
Für
Patienten mit einer Traumafolgestörung wird Traumatherapie (EMDR,
Prolonged Exposure) angeboten. Unterstützend kann man sich für eine
Online Therapie (Mind District) anmelden.
Die Station arbeitet mit einem Punkte-System. Punkte gibt es für
Fehlverhalten, zu spät kommen zu Therapien oder Handynutzung in
Gemeinschaftsräumen.
Die stationäre Behandlung dauert i.d.R. 8-10 Wochen. Vor Aufnahme wird ein Vorgespräch geführt, wo Therapieziele besprochen werden und geguckt wird ob das Konzept der Station geeignet ist.
Die stationäre Behandlung dauert i.d.R. 8-10 Wochen. Vor Aufnahme wird ein Vorgespräch geführt, wo Therapieziele besprochen werden und geguckt wird ob das Konzept der Station geeignet ist.
Am Wochenende kann man tagsüber nach
Hause, kurz vor der Entlassung auch über Nacht. Sein Handy darf man
durchgängig haben, nur während der Therapien muss es ausgeschaltet sein
und darf nicht im Gemeinschaftsraum benutzt werden. Es gibt auf Station
WLAN, was allerdings nicht in alle Zimmer reicht.
Ich selbst wurde wegen Depressionen behandelt und kann die Station nur bedingt empfehlen. Positiv ist auf jeden Fall die geringe Wartezeit. Allerdings fand ich die Kommunikation auf Station (unter dem Team/mit den Patient:innen) etwas schwierig.
(C) Fotos: Einsenderin
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