Kinder- und Jugendpsychiatrie Stuttgart Bad Canstatt
Versorgungsgebiet: Stuttgart, Sindelfingen, südllicher Rems-Murr Kreis, Gerlingen und Ditzingen
 |
(C) Klinikum Stuttgart
In der KJP Stuttgart gibt es 3 Stationen:
Kinderstation (6-13 Jahre) Jugendstation 1 (13-15 Jahre) Station P1d (ca. 14-18 Jahre)
Die
Einsenderin wurde auf der Station P1D behandelt. Aufgenommen werden
Patienten ab 14 Jahren mit allen Krankheitsbildern. Die Station wird
teilgeschlossen geführt, sprich im Normalfall ist die Station offen,
wenn aber ein Notfall kommt oder ein Patient eigen- oder fremdgefährdend
ist wird sie geschlossen.
Es gibt Doppelzimmer für
Regelpatienten und insgesamt 4 Einzelzimmer für Krisen und 2
Überwachungszimmer mit Fixierbett und Kamera.
Der Tag startet
mit dem Frühstück um 07.30 Uhr, anschließend gibt es eine Morgenrunde, dann besuchen
die Patienten die Klinikschule / Arbeitstherapie oder haben verschiedene
Therapien, nach dem Mittagessen gibt es eine Mittagsruhe, Nachmittags
gibt es Angebote auf Station oder Therapien, nach dem Abendessen darf
man Fernsehen gucken.
Die Therapeuten entscheiden welche Therapien man bekommt, für jeden Patienten gibt es einen individuellen Therapieplan.
Therapien:
2x 45 Min. Einzeltherapie, Kunsttherapie, Sportgruppe, Beziehungs- und
Selbstreflektionsgruppe, SKT, Erlebnispädagogik, Klettern, Tiergestützte
Therapie (Therapiehund und Reittherapie), Laufgruppe, Psychoedukationsgruppen,
Emotionsregulationsgruppe, Mentalisation Based Therapy (MBT)
Es
gibt spezielle Angebote für Jugendliche mit schulvermeidendem Verhalten,
posttraumatischen Störungen und Impulskontrollstörungen. Alle Patienten
besuchen die Klinikschule.
Ausgang wird individuell geregelt,
wenn man neukommt hat man erstmal AP (Ausgang mit Personal ohne Handy), nach dem man 3x mal im begleiteten Ausgang war, kann man alleinigen Ausgang beantragen, dieser startet mit 30 Minuten. Heimfahrten am Wochenende möglich ( mit Absprache ), Handys sind nur im
Ausgang erlaubt. Rauchen ist mit Rauchererlaubnis des
erziehungsberechtigten auf dem Raucherbalkon erlaubt.
Einsenderin 1:
Pro : teilweise nette Betreuer
Kontra: teilweise inkompetente Therapeuten / Betreuer. Schnell
Konsequenzen, Strenge Regeln vor allem was Körperkontakt angeht, Krisen
sind zusammen auf Station mit dem Regelpatienten -> sobald eine
Krise da ist stationstür und Küche abgesperrt
Einsender*in 2 :
Pro: teilweise kompetente Betreuer*innen, teilweise kompetente
Therapeut*innen, Die Kunsttherapeutin ist richtig gut!, Ausgang gut
geregelt finde ich, Intervalltherapie ist möglich.
Kontra: teilweise sehr inkompetente betreuer*innen und therapeut*innen, sehr
strenge regeln was alkohol/drogen angeht (man kann direkt
rausgeschmissen werden wenn man alkohol trinkt oder drogen konsumiert
selbst wenn man ein problem damit hat und die es wissen) teilweise
inkompetent was essstörungen angeht. manche betreuer*innen werden
schnell laut und sagen dann sowas wie “wir wissen nicht wie wir dir
helfen sollen” oder “es bringt eh nichts dir zu helfen”. Das essen ist auch so eine sache für sich.. , kommen meiner meinung nicht mit borderline patient*innen klar, besonders Transgender oder Non-binary Leute werden dort gedeadnamed und missgendert
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen