Uniklinikum Köln
- Kinder- und Jugendpsychiatrie - Tagesklinik für Jugendliche
In der KJP Köln gibt es unterschiedliche Stationen für
Kinder- und Jugendliche sowie zwei Tageskliniken: eine für Kinder und
eine für Jugendliche. Im folgenden Beitrag wird es um die Tagesklinik
für Jugendliche gehen.
Die TK für Jugendliche nimmt Patienten von
13-17 Jahren auf, die unter einer Persönlichkeitsentwicklungsstörung
leiden. Diese äußert sich durch Symptome wie z.B Selbstverletzungen,
starke Anspannung, innere Leere, intensive Gefühle und Schwierigkeiten
in der Emotionsregulation. Die Tagesklinik bietet 6 Behandlungsplätze.
Voraussetzung für die Aufnahme ist Veränderungsbereitschaft und ein fester Wohnsitz.
Das
Therapiekonzept basiert auf der so genannten übertragungsfokussierten
Psychotherapie nach O. Kernberg. Zu Beginn der Behandlung schließen die
Jugendlichen einen Behandlungsvertrag mit dem Ziel selbstschädigendes-
und therapiegefährdendes Verhalten reduzieren zu wollen. Das Ziel der
Behandlung ist die Wahrnehmung abgespaltene Selbstanteile bewusster zu
machen und damit zunehmend einer inneren Integration zuzuführen.
Das
erste in der Therapie Ziel besteht in der Reduzierung der
selbstgefährdenden und therapiegefährdenden Symptomatik, in der
Übernahme von Eigenverantwortung und in der Arbeit an der
Beziehungsstörung.
Die Behandlung dauert in der Regel 12 Wochen und kann in Ausnahmen auf 16 Wochen verlängert werden.
Therapien: 2x Einzeltherapie, 2x Gruppenpsychotherapie, 2x Körpertherapie, Skillsgruppe, 1x Bezugsbetreuergespräch
Vormittags besuchen die Jugendlichen außerdem entweder die Klinikschule oder ihre Heimatschule.
Kontra:
es wird zu provokativ gearbeitet, Betreuer sind etwas launisch, keine
angenehme Atmosphäre in der Gruppe, Gruppentherapie ist sehr erzwungen,
jeder musste reihum was sagen
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